Bundesliga

Hannover und Heldt: Beförderung statt Abschied?

Kind schließt Wechsel weiter aus - Gespräch am Mittwoch folgt

Hannover und Heldt: Beförderung statt Abschied?

"Ein Wechsel ist ausgeschlossen": Hannovers Klubboss Martin Kind ist fest gewillt, Horst Heldt zu halten.

"Ein Wechsel ist ausgeschlossen": Hannovers Klubboss Martin Kind ist fest gewillt, Horst Heldt zu halten. imago

Rund zwei Stunden langen hatten sie an diesem Dienstag in der Firmenzentrale des Klubbosses in Großburgwedel zusammengesessen. Dorthin hatte Martin Kind seinen wichtigsten Angestellten, den heftig vom 1. FC Köln umworbenen Manager Horst Heldt, eingeladen. "Wir haben uns sehr offen und konstruktiv ausgetauscht", sagte Kind dem kicker im Anschluss, um hinzuzufügen: "Und wir haben zukunftsorientiert gesprochen."

Eine Zukunft eindeutig mit Heldt, wenn es nach Kind geht: "Ich habe nochmals meine Position klargemacht. Ein Wechsel ist ausgeschlossen. Das hat Herr Heldt respektiert und zur Kenntnis genommen. Eine Freigabe ist nicht möglich." Das Thema sei somit "zu 96 Prozent beendet", so der 73-Jährige weiter. "Wir konzentrieren uns nunmehr aufs Wesentliche. Einen Großteil der Zeit haben wir in dem Gespräch bereits auf die gemeinsamen Herausforderungen in Hannover verwendet."

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Dies bestätigt Horst Heldt, zumindest teilweise. "Wir haben über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geredet", sagte der 47-Jährige nach dem Treffen mit Kind, bei dem er erneut nicht ausdrücklich um seine Freigabe bat. "Es war ein intensiver und guter Austausch. Das Ergebnis ist noch offen. Wir haben vereinbart, ein weiteres Gespräch zu führen." Fortsetzung folgt also, und das rasch - das nächste Treffen zwischen Kind und Heldt soll schon an diesem Mittwoch stattfinden.

Heldt soll befördert werden

Nach kicker-Informationen plant 96 offenbar eine schnelle Beförderung Heldts vom Manager zum Geschäftsführer, die dem Wechselwilligen mehr Einfluss in Hannover ermöglichen würde - und nicht zuletzt auch mehr Gehalt. Die Personalie war ohnehin vorgesehen, müsste allerdings anschließend auch noch vom Aufsichtsrat der Fußball-GmbH genehmigt werden. Dies gilt als Formsache.

Michael Richter

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