16:02 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Cherundolo
Hannover

16:07 - 34. Spielminute

Tor 1:0
Christiansen
Rechtsschuss
Vorbereitung Mertesacker
Hannover

16:15 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Tarnat
Hannover

16:37 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Babatz
Mainz

16:40 - 49. Spielminute

Tor 2:0
S. Schröter
Rechtsschuss
Vorbereitung Krupnikovic
Hannover

16:49 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Dworrak
für Babatz
Mainz

16:49 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Weigelt
für Rose
Mainz

17:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Kramny
Mainz

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Stajner
für Christiansen
Hannover

17:16 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Leandro
für Stendel
Hannover

17:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
But
für Krupnikovic
Hannover

H96

M05

Bundesliga

Hannover siegt zum vierten Mal in Folge zu Hause

13. Spieltag, Hannover 96 - FSV Mainz 05 2:0 (1:0)

Hannover siegt zum vierten Mal in Folge zu Hause

Hannovers Trainer Ewald Lienen vertraute auf die gleiche Mannschaft, die Dortmund 1:0 im Pokal besiegte. Nur hinter Cherundolo stand ein Fragezeichen, doch der Amerikaner war nach einem Pferdekuss noch rechtzeitig fit geworden. Mainz-Coach Jürgen Klopp stellte gegenüber dem 1:1 gegen Mönchengladbach auf einer Position um: Kramny ersetzte den verletzten Niclas Weiland (Oberschenkelzerrung).


Der 13. Spieltag im Überblick


Die Mainzer bauten von Beginn an Druck auf. Sie gingen aggressiv in die Zweikämpfe und überzeugten durch hohe Laufbereitschaft. Die 96er erwischten aber ebenfalls einen guten Start, sie agierten taktisch sehr diszipliniert. Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, wobei Torszenen vorerst ausblieben, da beide Abwehrreihen sehr massiert standen. Nach einer Viertelstunde kristallisierte sich mit Mainz das Team heraus, das einen Tick besser war. Mit dem Pressing-Spiel zwangen die Rheinhessen Hannover immer wieder zu Ballverlusten. Dieses Plus konnten sie aber nicht in Zählbares ummünzen, die entscheidende Durchschlagskraft fehlte. Auf der Gegenseite erarbeiteten sich die 96er durch Standardsituationen und Konter Tormöglichkeiten. Doch sowohl Mertesacker bei einem Eckball (18.) als auch de Guzman per Fernschuss (26.) vergaben die Chancen. In der 29. Minute sorgte Schiedsrichter Dr. Fleischer für Aufregung: Casey bekam den Ball, drückte sich an Mertesacker vorbei und schob die Kugel ein. Der Unparteiische entschied auf Stürmerfoul und gab den Treffer nicht. Dies wiederum schien bei Hannover neue Kräfte frei zu setzen. Der Spielaufbau wurde besser, die Passgenauigkeit präzisierte sich. So traf Christiansen in der 34. Minute zur Führung: Cherundolo spielte von der Mittellinie hoch auf Mertesacker, der direkt auf den Mittelstürmer weiterleitete. Christiansen war vor Friedrich am Ball und schoss aus acht Metern ins rechte obere Toreck. Der FSV war von der Rolle und konnte nicht mehr an die starke Phase vor dem Tor anknüpfen. Danach waren die Niedersachsen in allen Belangen überlegen und spielten sich hochkarätige Chancen heraus. Schröter scheiterte an Wache (38.) und Christiansen am Pfosten (42.). Die Klopp-Elf hielt dem Sturmlauf bis zur Pause stand.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber nicht locker. So wurde die Lienen-Elf in der 51. Minute für die Offensive-Stärke belohnt: Krupnikovic bediente den durchstartenden Schröter, der aus 15 Metern halbrechter Position abzog. Das Leder flog durch die Beine von Rose, an Wache vorbei und schlug im langen Eck ein. Hannover hielt den Gegner weiter souverän in Schach und setzte selbst immer wieder gefährliche Angriffe. Mainz-Trainer Jürgen Klopp wollte mit den Einwechslungen von Dworrak und Weigelt neuen Schwung in sein Team bringen. Dies klappte nur bedingt, denn Dworrak setzte zwar mit seinem Freistoß (62.) einen Akzent, doch das Aufbäumen der Gäste reichte nicht, um die 96-Abwehr ins Wanken zu bringen. Insgesamt waren die Niedersachsen näher am dritten Tor dran, als die 05er am Anschlusstreffer. So jagte Christiansen das Leder freistehend über den Kasten (76.), am Ende blieb es aber beim 2:0.

Hannover fing sich nach einer durchwachsenden ersten halben Stunde, präsentierte sich dann als kompakte Einheit, die durch Offensiv-Stärke glänzte. Die Lienen-Elf klettert damit auf einen UEFA-Pokal-Platz. Mainz zeigte zu wenig Gegenwehr und rangiert jetzt im Tabellenmittelfeld.