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Handball-EM 2024: Deutschland erhält den Zuschlag

EHF-Kongress entscheidet in Glasgow

Handball-EM 2024: Deutschland erhält den Zuschlag

Große Freude: Deutschland (im Bild Uwe Gensheimer und Steffen Weinhold) erhielt den Zuschlag für die EM 2024.

Große Freude: Deutschland (im Bild Uwe Gensheimer und Steffen Weinhold) erhielt den Zuschlag für die EM 2024. imago

Das Turnier wird vom 12. bis 28. Januar 2024 ausgetragen. Nach der Erweiterung des Teilnehmerfeldes ab 2020 von 16 auf 24 Nationen wird dann zum ersten Mal ein einziges Land Gastgeber für das gesamte Turnier sein. "Wir sind dankbar und glücklich, dass unsere Arbeit in den vergangenen Monaten erfolgreich war und wir das Vertrauen der europäischen Handball-Familie für die EHF EURO 2024 erhalten haben", wird Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, in einer ersten Pressemitteilung zitiert.

Die DHB-Bewerbung überzeugte im Wettbewerb mit Dänemark und der Schweiz. "Die Konkurrenz war hart und hochklassig. Alle Bewerbungen sind ein Zeichen für Klasse und Potenzial des Handballsports in Europa", erklärt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des DHB. "Die EHF EURO 2024 sind wir als visionäres Projekt angegangen. Jetzt haben wir einen strahlenden Leitstern für die Arbeit der kommenden Jahre."

Alle Hallen mit Mindest-Kapazität von 10.000 Zuschauern

"Deutschland hat nicht nur eine lange und erfolgreiche Tradition als Ausrichter von Sportgroßereignissen, sondern wir haben auch die Hallen und die Infrastruktur, um ein toller Gastgeber für die EHF EURO 2024 zu sein", hatte Michelmann bereits am Freitag erklärt. Mögliche Spielorte sind München, Köln, Hamburg, Berlin, Mannheim und Hannover, das Eröffnungsspiel soll zudem in der Düsseldorfer Esprit-Arena, ausgetragen werden. Zum Konzept gehört, dass alle Hallen eine Mindest-Kapazität von 10.000 Zuschauern aufweisen. Damit wären bei einer Europameisterschaft mehr Zuschauer möglich als jemals zuvor.

msc

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