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Hamza Aldaradreh trifft viermal - Japan siegt dank Honda

Asien Cup 2015: Palästina nur noch mit Minimalchance

Hamza Aldaradreh trifft viermal - Japan siegt dank Honda

Viererpack gegen Palästina: Jordaniens Hamza Aldaradreh.

Viererpack gegen Palästina: Jordaniens Hamza Aldaradreh. Getty Images

Hamza Aldaradrehs Torfestival

Am Ende hatte Jordanien gegen Palästina keine Probleme. Mit 5:1 wurde der Gegner aus dem Stadion gekegelt. Fast im Alleingang schoss Hamza Aldaradreh Palästina ab: Vier Tore standen am Ende auf seinem Konto. In der 35., 45., 75. und 80. Minute durfte der 23-Jährige jubeln. Zuvor hatte Yousef Ahmad - nach Vorlage des vierfachen Torschützen Aldaradreh - sein Team in Führung gebracht (33.). Erst fünf Minuten vor Schluss gelang Palästinas Jaka Ihbeisheh der späte Ehrentreffer zum 1:5. Hamza Aldaradreh ist erst der vierte Spieler, der beim Asien Cup viermal in einem Spiel erfolgreich war. Während sich die Mannschaft des englischen Trainers Ray Wilkins, der im achten Spiel seit seinem Amtsantritt den ersten Sieg feiern durfte, noch berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen darf, sind die Chancen für Palästina nach den deutlichen Niederlagen gegen Japan (0:4) und Jordanien (1:5) nur noch rechnerischer Natur.

Asien-Cup - 2. Spieltag
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Japan gewinnt dank Hondas Elfmeter

War mit seinem 1:0 per Elfmeter der Matchwinner für Japan: AC Mailands Keisuke Honda.

War mit seinem 1:0 per Elfmeter der Matchwinner für Japan: AC Mailands Keisuke Honda. Getty Images

Nachdem Japan am Dienstag ohne große Probleme gegen Palästina gewonnen hatte (4:0), vertraute Nationaltrainer Javier Aguirre im wichtigen Spiel gegen den Irak der exakt gleichen Startaufstellung wie schon beim Turnierauftakt. Für Japan begannen daher erneut fünf Bundesligalegionäre. Während Gotoku Sakai (Stuttgart) auf rechts verteidigte, agierten Shinji Kagawa (Dortmund) und Makoto Hasebe (Frankfurt) im Mittelfeld sowie Shinji Okazaki (Mainz 05) und Takashi Inui (Frankfurt) im Angriff. Und der Coach sollte sich bestätigt sehen. Japan gewann auch das zweite Spiel und ist somit dem Viertelfinale ein ganzes Stück näher gerückt.

Doch es waren weniger die Bundesligaakteure, die Akzente setzten, sondern ein Italien-Legionär. Keisuke Honda vom AC Mailand war wieder einmal der auffälligste Akteur auf dem Platz. Nach 23 Minuten brachte der Mittelfeldspieler mit den blondgefärbten Haaren die "Samurai Blue" durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung, nachdem er selbst im Strafraum in die Zange genommen und zu Fall gebracht worden war. Doch Honda hatte auch weniger erfreuliche Momente in der Partie. Dreimal traf der 28-Jährige nur Aluminium, in der 65. Minute setzte er die Kugel gar vor dem leeren Tor an den Pfosten. Der Star der Mannschaft zeigte sich nach der Partie aber trotz des Sieges enttäuscht: "Wenn ich so einen nicht reinmache, können wir wichtige Spiele nicht gewinnen. Das ärgert mich", so Honda. Am Ergebnis änderte sich allerdings nichts mehr, da der Irak außer durch Konter kaum Gefahr ausstrahlte - Japan brachte das knappe 1:0 über die Zeit. Mit Hiroshi Kiyotake (Hannover) bekam im zweiten Durchgang der letzte Bundesligaspieler im Kader Ostasiaten auch noch eine knappe halbe Stunde Einsatzzeit.

kid

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