Mehr zur Hessenliga Aufstiegsrunde
Eintracht Stadtallendorf ließ am Samstag zum dritten Mal in der Aufstiegsrunde Federn. Das Rennen um den direkten Regionalliga-Aufstieg nimmt dadurch noch einmal Fahrt auf. Zwar hat der Tabellenführer der Hessenliga Aufstiegsrunde weiterhin sechs Zähler Vorsprung auf die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz und gar sieben auf den FC Eddersheim, allerdings haben beide Konkurrenten nun ein Spiel weniger und könnten zu einem späteren Zeitpunkt auf drei bzw. vier Punkte verkürzen.
Das Spiel beim SV Rot-Weiß Hadamar begann ausgeglichen, beide Mannschaften erspielten sich Torchancen. Als erstes treffen sollten die Hausherren kurz vor der Halbzeit. Bangert spielte auf Koch, der aus der Drehung die Führung erzielte (40.). Der just zur Pause gekommene Lindenthal köpfte kurz nach Wiederanpfiff zum Ausgleich ein (48.). Dass aber die Eintracht nicht ihren besten Tag erwischt hatte, zeigte sich beim zweiten Treffer der Rot-Weißen. Der Jubel über das 1:1 war noch kaum verhallt, da schlug TSV-Keeper Sahin über den Ball, Bangert nutzte die Gelegenheit und schob den Ball zur erneuten RW-Führung (54.) ins leere Tor.
Und Hadamar legte nach. In der 76. Minute bediente Bangert zum zweiten Mal Koch, der die Flanke volley in die Maschen beförderte - 3:1. Zwar konnte Williams fünf Minuten später nach einer schlecht geklärten Hereingabe verkürzen, um zumindest noch einen Zähler mitzunehmen fehlte es Stadtallendorf aber nicht nur in den Schlussminuten an der Durchschlagskraft.
Im zweiten Spiel an diesem Wochenende standen sich die beiden Tabellenletzten gegenüber. Schlusslicht TuS Dietkirchen 1911 verpasste um Haaresbreite seinen ersten Sieg in der Aufstiegsrunde, weil Fytopoulos (88.) und Kulas (90.+2) nach zwischenzeitlicher Dankof-Führung (71.) das Geschehen noch zu Gunsten des SV 1910 Neuhof drehten.
