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Gyan zur Formsuche zu Al-Ain

Sunderland leiht formschwachen Ghanaer aus

Gyan zur Formsuche zu Al-Ain

Lief seiner Form in Sunderland zuletzt hinterher: Asamoah Gyan (l. gegen Newcastle Jonas Gutierrez).

Lief seiner Form in Sunderland zuletzt hinterher: Asamoah Gyan (l. gegen Newcastle Jonas Gutierrez). imago

"Jeder, der Asamoah in den vergangenen Monaten spielen gesehen hat, weiß dass er nicht er selbst war", erklärte Bruce am Freitag und behauptete weiter, "Parasiten", die auf schnelles Geld aus seien, hätten dem Angreifer nach seinem Tor im Länderspiel zwischen Ghana und England (1:1) im März den Kopf verdreht. "Die Leute haben andauernd versucht, ihm einen Wechsel einzureden", berichtete Bruce. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Transferspekulationen um den 25-Jährigen gegeben, der für die Nordengländer in 37 Pflichtspielen elf Treffer erzielte.

Gyan, der bei der WM 2010 mit seinem Elfmeter-Fehlschuss in der Verlängerung des Viertelfinals Ghana gegen Uruguay zum tragischen Helden wurde, war erst im August 2010 für rund 15 Millionen Euro von Stade Rennes nach Sunderland gewechselt. Wenn es nach Bruce geht, hat der Ghanaer die Black Cats nicht für immer verlassen: "Asamoahs Vertrag läuft noch drei Jahre. Natürlich ist es mein Wunsch, dass der Funke bei ihm nochmal überspringt und wir ihn nächste Saison in rot-weißen Streifen sehen - in der Form, die uns einst auf ihn aufmerksam gemacht hat."

Nach Darren Bent (zu Aston Villa) und Danny Welbeck (nach Leihgeschäft zurück zu Manchester United) hat Sunderland im Angriff damit einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Mit Nicklas Bendtner (Arsenal), dem Südkoreaner Dong-Won Ji (Chunnam Dragons) und dem englischen U-21-Nationalspieler Connor Wickham (Ipswich) wechselten aber auch frische Kräfte Richtung Stadium of Light.