Bundesliga

Guilavogui-Poker: Schmadtke will schnelle Entscheidung

Die Verhandlungen zwischen Wolfsburg und Stuttgart haben begonnen

Guilavogui-Poker auf der Zielgeraden: Schmadtke will schnelle Entscheidung

Josuha Guilavogui würde gern von den Wölfen zum VfB Stuttgart wechseln.

Josuha Guilavogui würde gern von den Wölfen zum VfB Stuttgart wechseln. Getty Images

Der VfB Stuttgart möchte Josuha Guilavogui verpflichten, der Franzose ist sich mit den Schwaben einig und will wechseln, nun müssen noch die Schwaben und der VfL Wolfsburg eine Einigung finden. "Am Ende", sagte VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke am Sonntag zum kicker, "müssen alle drei Parteien zufriedengestellt sein." Und das dürfte in der nun bevorstehenden Woche passieren. "Wir machen das jetzt nicht zum Dauerthema", erklärt Schmadtke, "in der kommenden Woche wird es entschieden." Wolfsburg will offenbar noch eine Ablöse im Bereich von einer Million Euro.

Schmadtke bestätigt Wechselwunsch und Gespräche

In der vergangenen Woche ist Bewegung in den Poker gekommen. Guilavogui ist bei seinem Arbeitgeber vorstellig geworden und hinterlegte seinen Wechselwunsch. "Er hat uns gesagt, dass Stuttgart eine ernstzunehmende Option für ihn ist und er es gerne machen würde", so Schmadtke. "So, wie Josh das gemacht hat, gehört sich das." Und auch zwischen dem VfL und dem VfB laufen nun die Gespräche und Verhandlungen, bestätigt der VfL-Manager.

Guilavogui stand am Samstag beim triumphalen 6:0-Sieg des VfL gegen den SC Freiburg im Kader von Trainer Niko Kovac, der den Sechser und Aushilfs-Innenverteidiger gerne halten würde. Eingewechselt wurde der 32-Jährige aber nicht. Es könnte das letzte Heimspiel für den ehemaligen VfL-Kapitän gewesen sein, der bereit ist, den Kampf um die internationalen Ränge mit Wolfsburg gegen den Abstiegskampf in Stuttgart einzutauschen. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sagt: "Wir werden nur Transfers tätigen, wenn wir davon überzeugt sind und wenn der sportliche und wirtschaftliche Rahmen zusammenpassen." Darum geht es nun in den kommenden Tagen.

Thomas Hiete