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Guardiola sieht ManCity-Schwachpunkt - und "droht"

Wo der Meister auf dem Transfermarkt ansetzen will

Guardiola sieht ManCity-Schwachpunkt - und "droht"

Und wieder Meister: Pep Guardiola und die Sky Blues aus Manchester.

Und wieder Meister: Pep Guardiola und die Sky Blues aus Manchester. picture-alliance

Pep Guardiola ist am Sonntag zum achten Mal Meister geworden, doch dieser Titel war für ihn "der schwerste". Nach der 100-Punkte-Meisterschaft im Vorjahr und 19 Zählern Vorsprung auf Vizemeister Manchester United brauchte Manchester City jeder seiner 98 Punkte und jeden seiner 14 Siege aus den letzten 14 Spielen, um vor dem FC Liverpool ins Ziel zu kommen.

"Wir müssen uns bei Liverpool bedanken", sagte Guardiola nach dem 4:1-Meisterstück in Brighton. "Denn sie haben uns dabei geholfen, uns immer weiter zu verbessern." Die Elf von Jürgen Klopp sei "unglaublich konstant" gewesen, applaudierte Guardiola. "Wir wussten, dass wir nicht einen Punkt abgeben durften."

Nach dem FA-Cup-Finale am kommenden Samstag gegen Watford, in dem ManCity das nationale Triple nach Ligapokal und Meisterschaft anpeilt, will sich der Katalane mit Sportdirektor Txiki Begiristain zusammensetzen, um die Transferpläne zu besprechen. "Letztes Jahr haben wir nur Riyad Mahrez hinzugeholt (für ca. 68 Millionen Euro von Leicester, d.Red.), und er hat heute ein unglaubliches Tor geschossen." Auch jetzt gehe es wieder darum zu entscheiden, "was die Mannschaft braucht".

Doch braucht sie überhaupt etwas? "Es gibt Schwachstellen", betont Guardiola und erklärt: "Meine Spieler sind nicht die größten. Bei jeder Standardsituation gegen uns gehe ich zum Beten in die Kirche. Wir verteidigen sie mit Spielern wie Raheem Sterling, David Silva, Bernardo Silva. Das ist die Realität."

Auf jeden Fall will er mit ManCity das Niveau halten - mindestens. Liverpool werde stark bleiben, die anderen stärker werden, glaubt Guardiola: "Manchester United muss zurückkommen, Chelsea wird sich unter Maurizio Sarri steigern, Tottenham steht im Champions-League-Finale, auch Arsenal wird besser sein." Und "wir werden stärker zurückkommen", droht er der ganzen Liga förmlich. "Das verspreche ich."

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jpe

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