Regionalliga

Großkopf vermisst die Normalform

Kassel: Trainer hadert mit der Reaktion der Anhänger

Großkopf vermisst die Normalform

Der KSV Hessen Kassel steht vor stürmischen Zeiten. Der Regionalliga-Meister der Vorsaison sucht nach Verletzungsproblemen weiterhin Form und Konstanz und ist nach der 0:3-Niederlage bei Aufsteiger SVN Zweibrücken seit sechs Spielen ohne Sieg. Der Hoffnungsschimmer nach der guten Leistung in Freiburg (2:3) erlosch am Samstag bereits wieder. Die Elf von Trainer Jörn Großkopf (47) blieb nahezu chancenlos und spielte nur 20 Minuten lang mit.

Hadert mit der Reaktion der Fans: Kassels Trainer Jörn Großkopf.

Hadert mit der Reaktion der Fans: Kassels Trainer Jörn Großkopf. imago

Nach dem Rückstand durch einen Kopfball von SVN-Innenverteidiger Cedric Mimbala blieb ein Aufbäumen aus. Von der Leidenschaft und dem Kampfeswillen der Vorsaison ist nichts mehr übrig. "Ich habe zu wenig Spieler gesehen, die in Normalform agiert haben", erklärte Großkopf.

In der Vorbereitung auf das Spiel hatte der KSV-Coach auf die Stärken des SVN bei Standardsituationen hingewiesen. Genutzt hat es nichts. Nicht nur Mimbala traf nach einer solchen, auch Christian Telchs Freistoß schlug abgefälscht zum 2:0 im KSV-Tor ein. Irvin Parra erhöhte nach schönem Solo gar auf 3:0.

Spielersteckbrief Sako
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Sako Morike
Regionalliga Südwest - 16. Spieltag
Zweibrücken
Zweibrücken
3
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0
1
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0
Kassel
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Koblenz
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0
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0
0
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Mainz 05 II
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2
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3
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30
Trainersteckbrief Großkopf
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Dass sich der KSV früh in sein Schicksal ergab, brachte die mitgereisten Fans auf. Mitte der zweiten Hälfte stellten sie die Anfeuerung ein und beschimpften ihre Mannschaft. Hauptopfer war Stürmer Morike Sako. "Das geht unter die Gürtellinie", sagte Großkopf nach dem Spiel aufgebracht. Dabei zeigte der Trainer durchaus Verständnis für die Kritik, aber nicht für die Art und Weise, wie sie geäußert wurde.

Andreas Danner