DFB-Pokal

Lars Stindls Verletzung trübt Gladbachs Freude

Kapitän wird das ein oder andere Spiel verpassen

"Großer Wermutstropfen": Stindl-Verletzung trübt Gladbachs Freude

Wird erst einmal fehlen: Gladbachs Lars Stindl.

Wird erst einmal fehlen: Gladbachs Lars Stindl. IMAGO/Langer

Kurz nach der Halbzeit erzielte Lars Stindl das zwischenzeitliche 7:0 beim klaren 9:1 in der ersten Pokalrunde bei Oberligist Oberachern. Doch einige Minuten nach seinem Treffer sprintete der Gladbacher Kapitän in die Tiefe und griff sich an den linken Oberschenkel. Er konnte nicht weitermachen, musste wenig später ausgewechselt werden. 

"Das ist schon ein großer Wermutstropfen heute", gab Coach Daniel Farke auf der Pressekonferenz zu. "Es ist eine mechanische Verletzung, er hat einen langen Schritt gemacht und ist dann ein bisschen weggerutscht, dann hat es ihm in die Muskulatur reingezogen. Wir müssen das MRT abwarten, es sieht nach einem Muskelfaserriss aus." Was das heißt, ist dem Trainer auch klar: "Er wird schon das ein oder andere Pflichtspiel verpassen. Das sind keine wirklich guten Neuigkeiten, weil er heute eine fantastische Leistung gezeigt und eine sehr gute Vorbereitung gespielt hat. Er ist unser Kapitän und ein sehr wichtiger Spieler."

Somit konnte Farke sein erstes Pflichtspiel mit den Fohlen nicht als komplett gelungen einstufen, auch wenn das Ergebnis mit 9:1 mehr als in Ordnung war. "Wir sind zufrieden mit dem Spiel. Man kennt das ja auch, dass es häufig eine unangenehme und schwere Aufgabe gegen Mannschaften ist, für die es das Spiel des Jahres, vielleicht sogar des Lebens ist", führte der Trainer aus. "Gegen den großen Favoriten bist du natürlich hochmotiviert. Wir sind froh, dass wir in der nächsten Runde stehen -wie ich finde auch mit einer sehr guten Leistung."

mst

Bilder zur Partie SV Oberachern - Bor. Mönchengladbach