Sowohl der HSV als auch Scharner werden mit dem ersten gemeinsamen Kapitel nicht zufrieden sein. Der Verteidiger kam nur viermal in der Liga für den Bundesliga-Dino zum Einsatz, bei seinem einzigen Startelfeinsatz gegen Freiburg (0:0) sah er die Ampelkarte.
Nun kehrt er zu den "Latics" zurück, nachdem eine Ausleihe mit dem FC Sunderland nicht zustande gekommen war. Scharner wollte der geforderten Kaufoption nicht zustimmen. Denn sein Fernziel bleibt Hamburg: Ab Sommer will er sich beim HSV im zweiten Versuch durchsetzen.
In Wigan freut man sich auf den langjährigen Mitstreiter (2006-2010). Scharner ist Publikumsliebling im "DW Stadium". Er ist nach Roger Espinoza, Angelo Henriquez und Joel Robles der vierte Januar-Zugang für den momentanen Tabellen-18. der Premier League. Trainer Roberto Martinez kennt den Österreicher aus dessen letzter Saison bei den Latics 2009/10.
Scharner ist nach Emmerson Boyce (182) und Maynor Figueroa (169) mit 145 Premier-League-Einsätzen der Spieler mit den drittmeisten Partien für Wigan im englischen Oberhaus. "Es ist großartig, hierher zurückzukehren", sagte Scharner, der die Rückennummer 33 erhält. "Wigan wird immer einen festen Platz in meinem Herzen haben. Dieser Wechsel bedeutet mir sehr viel."
Kacar-Wechsel klappt nicht
Derweil bleibt Gojko Kacar beim HSV. Am gestrigen Mittwoch hatte sich ein Leihgeschäft zwischen dem 26-Jährigen und Eintracht Frankfurt angebahnt, es kam aber nicht zu einer Einigung.