Bundesliga

Gomez sorgt für eine Schrecksekunde

München: Hoeneß schließt Neuverpflichtungen aus

Gomez sorgt für eine Schrecksekunde

Mit einem Eisbeutel gegen die Schmerzen: Mario Gomez brach das Training ab.

Mit einem Eisbeutel gegen die Schmerzen: Mario Gomez brach das Training ab. picture alliance

Eine schmerzhafte Prellung zwang Gomez dazu, die Einheit abzubrechen. Der Nationalspieler hatte bei einem Zweikampf einen Tritt abbekommen und war anschließend mehrere Minuten behandelt worden. Der derzeit beste Bundesliga-Angreifer (13 Tore) nahm danach noch einmal das Training auf, brach den Versuch kurz darauf aber wieder ab und ging zur weiteren Behandlung direkt in die Kabine.

Für das Spitzenspiel gegen Werder, das selbst um Torjäger Claudio Pizarro bangt, sei er aber wieder fit. Dies teilte der Rekordmeister auf Anfrage des Sportinformationsdienstes (SID) mit.

Spielersteckbrief Gomez
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Derweil werden die Verantwortlichen in der Vorstandsetage der Bayern nervös. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hofft nach zwei Pleiten in der Bundesliga und dem Verlust der Tabellenführung auf die Wende gegen Werder Bremen. "Ich hoffe, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigt", sagte der 56-Jährige am Mittwoch in München. Das Ziel sei nach wie vor klar, formulierte Rummenigge: "die Herbstmeisterschaft".

Allerdings können die Bayern nun nicht mehr aus eigener Kraft Herbstmeister werden. Selbst drei Siege gegen Bremen (H), Stuttgart (A) und Köln (H) reichen nicht, wenn einer der Borussia-Konkurrenten aus Dortmund oder Gladbach nicht mehr patzt.

Hoeneß schließt Neuverpflichtungen aus

Trotz der Mini-Krise möchte Präsident Uli Hoeneß in der Winterpause nicht über Verstärkungen nachdenken. "Diese Lösung, Spieler zu holen, um das Problem zu lösen, gibt es nicht", sagte Hoeneß in einem Interview mit dem neuen Sportnachrichtensender Sky Sport News HD. "Die, die wir haben, müssen so spielen, wie sie können. Und dann brauchen wir keine neuen Spieler. Dass man am Ende der Saison darüber nachdenkt, ist wieder etwas anderes. Aber jetzt sind wir mitten in der Saison, und da werden Spielertransfers unsere Situation sicherlich nicht verändern."