2. Bundesliga

Glück im Unglück: "Nur" Gehirnerschütterung bei Nürnbergs Krauß

U-21-Nationalspieler darf das Krankenhaus noch am Mittwoch verlassen

Glück im Unglück: "Nur" Gehirnerschütterung bei Nürnbergs Krauß

Nürnbergs Tom Krauß erlitt beim Zusammenstoß mit Hamburgs Miro Muheim eine Gehirnerschütterung.

Nürnbergs Tom Krauß erlitt beim Zusammenstoß mit Hamburgs Miro Muheim eine Gehirnerschütterung. picture alliance / Sportfoto Zink / Daniel Marr

Wie der Club am Mittwochnachmittag mitteilte, hatten Tests in der Nacht zum Mittwoch und noch am Tag Aufschluss über die Verletzung von Krauß erbracht. Der 20-Jährige hat sich bei seinem heftigen Zusammenstoß mit Hamburgs Miro Muheim beim packenden Pokalfight am Dienstagabend (2:4 i.E.) gegen den HSV eine Gehirnerschütterung zugezogen. Krauß durfte noch am Mittwoch die Klinik verlassen - sehr zur Freude seiner  Familie und seiner Mitspieler.

Wie lange Krauß dem 1. FCN fehlen wird, steht noch nicht fest. "Wir werden Tom in den kommenden Tagen genau beobachten und ihm die notwendige Zeit für die Erholung und Genesung geben", wird Mannschaftsarzt Prof. Dr. Werner Krutsch auf der Club-Website zitiert. "Danach wird entschieden, ab wann und in welcher Intensität er wieder ins Training einsteigen kann.“

Freitagspiel in Darmstadt kommt für Krauß sicher zu früh

Sicher ist, das anstehende Ligaspiel am Freitagabend beim SV Darmstadt 98 kommt für ihn zu früh. Anschließend haben die Nürnberger eine komplette Woche Pause, denn das kommende Heimspiel gegen Werder Bremen steigt erst am 5. November. Ob Krauß FCN-Trainer Robert Klauß wieder zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten.

Gestern Abend war den Zuschauern im Max-Morlock-Stadion der Atem gestockt, nachdem Krauß nach dem Zusammenprall mit Muheim zunächst regungslos liegenblieb. Doch bereits als er auf der Trage vom Platz getragen wurde, reckte Krauß den Daumen wieder nach oben, am Mittwochmorgen gab er in seinen sozialen Kanälen eine erste Entwarnung.

jer

Bilder zur Partie 1. FC Nürnberg - Hamburger SV