Die Zwei-Spiele-Sperre nach seinem Platzverweis gegen den VfB Stuttgart (1:1) hat er abgesessen, seine Achillessehnenbeschwerden sind auskuriert: Voller Tatendrang kehrt Lars Stindl in die 96-Mannschaft zurück und will gegen Dortmund die Wende zum Guten schaffen. Mit einem Heimsieg können die Roten nach Punkten mit den Borussen gleichziehen und im Abstiegskampf einen Befreiungsschlag landen. Nach dem Spiel soll's dann endlich Klarheit geben: Sollte die sportliche Situation bei den Niedersachsen nicht gewaltig an Dramatik zunehmen, so will Stindl in der kommenden Woche öffentlich machen, für wen er in Zukunft auflaufen will. Und auch wenn es intern noch nicht kommuniziert wurde, so ist klar: 96 wird es nicht sein. Zu undurchsichtig sind die Perspektiven beim Tabellendreizehnten. Und zu gut sind die Aussichten und Angebote der beiden verbliebenen Klubs im Poker um den 26-Jährigen. Der kicker weiß: Mit Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen sind die Vertragsverhandlungen abgeschlossen, mit beiden Klubs besteht Einigkeit. Doch nur einem kann Stindl, der dank einer Ausstiegsklausel für drei Millionen Euro wechseln kann, sein Ja-Wort geben. Gladbach gilt dabei weiter als der Favorit. Der Countdown läuft. Für Lars Stindl und 96. Klar ist: Der Kapitän will sich mit einem Happy End aus Hannover verabschieden. Ein Sieg gegen Dortmund könnte dabei sehr hilfreich sein.
Gladbach oder Bayer? Stindl-Entscheidung steht bevor
Hannover: Der Countdown läuft