Im Laufe des heutigen Montags kehrt die deutsche Nationalmannschaft als frisch gebackener Confed-Cup-Sieger nach Deutschland zurück. Das Turnierende in Russland bedeutet gleichzeitig, dass der Wechsel von Matthias Ginter zu den Fohlen zeitnah abgeschlossen werden kann.
Der kicker weiß: Für Gladbach lässt der Verteidiger sogar lukrative Offerten aus der Premier League sausen und widersteht dabei auch dem Werben der Tottenham Hotspur, die den 23-Jährigen nach London locken. Ginter will unbedingt nach Gladbach, seine Entscheidung steht. In den nächsten Tagen ist dem Abschluss des Transfers zu rechnen.
Spielersteckbrief Ginter
Geschätzte 15 Millionen Euro wird Gladbach an Borussia Dortmund zahlen. Beim BVB besitzt Ginter, der in der abgelaufenen Saison auf 42 Einsätze (29 Spiele in der Bundesliga, fünf im DFB-Pokal, acht in der Champions League) kam, einen Vertrag bis 2019. Dortmund wird dem Weltmeister von 2014 keine Steine für den Wechsel an den Niederrhein in den Weg legen.
Ginter schließt Christensen-Lücke
Mit Ginter schließt Gladbach die Lücke in der Innenverteidigung, die durch die Rückkehr von Andreas Christensen zum FC Chelsea (Ende der zweijährigen Leihe) gerissen wird. Der deutsche Nationalspieler könnte zwar auch als Rechtsverteidiger oder im defensiven Mittelfeld auflaufen, ist aber fest für das Abwehrzentrum eingeplant und wird voraussichtlich zusammen mit Jannik Vestergaard die künftige Innenverteidigung bilden. Geht der Transfer wie erwartet über die Bühne, finden Gladbach und Ginter im dritten Anlauf tatsächlich zusammen: Schon 2014 und 2016 versuchten die Fohlen, den Defensivmann in den Borussia-Park zu locken.
