Bundesliga

Eintracht Frankfurt verpflichtet Jens Grahl aus Stuttgart

Ersatztorwart kommt aus Stuttgart

Gemeinsame Vergangenheit mit Krösche: Frankfurt verpflichtet Grahl

Läuft künftig für Eintracht Frankfurt auf: Jens Grahl.

Läuft künftig für Eintracht Frankfurt auf: Jens Grahl. imago images/Sportfoto Rudel

Bereits am Samstag hatte der kicker berichtet, dass der Transfer des Schlussmanns von der schwäbischen in die hessische Metropole unmittelbar bevorsteht. Am frühen Montagabend vermeldeten beide Vereine dann Vollzug. Grahl gehört künftig dem Team von Eintracht Frankfurt an und hat bei den Hessen laut einer Vereinsmitteilung der SGE einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.

"Wir lassen Jens nur sehr ungern ziehen, weil wir ihn als wichtigen Bestandteil unseres Torhüterteams für die kommende Saison eingeplant hatten", wird Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat in der Vereinsmitteilung zitiert. "Auch über seinen aktuellen Vertrag und seine aktive Karriere hinaus haben wir ihm eine klare Perspektive beim VfB aufgezeigt und hätten ihn mit seiner großen Erfahrung gerne langfristig an uns gebunden. Jens ist aber mit dem klaren Wunsch auf uns zugekommen, nach Frankfurt wechseln zu dürfen. Wir haben diesem Wunsch letztlich entsprochen, weil sich Jens immer sehr korrekt und loyal verhalten hat."

Lange Laufzeit als Faktor für den Wechsel

Grahl selbst spricht davon, "keine einfache Entscheidung" getroffen zu haben, "aber ich bin fit und fühle mich in der Form meines Lebens." Als wichtigen Faktor stellt der 32-Jährige die lange Laufzeit heraus. "Ein Angebot mit einer so langen Laufzeit empfinde ich als so wertschätzend, dass ich diese neue Herausforderung angenommen habe", wird er weiter zitiert. Im Anschluss daran wolle er seinen "Traum als Torwarttrainer verwirklichen".

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Grahl war 2016 nach Stuttgart gewechselt, absolvierte in fünf Jahren bei seinem Jugendklub aber kein einziges Pflichtspiel. Auch zuvor in Hoffenheim (2009 - 2016) sowie einer einjährigen Leihe nach Paderborn (2011/12) fiel ihm fast ausschließlich die Rolle des Ersatzkeepers zu. Insgesamt machte Grahl für Hoffenheim zwölf Bundesligaspiele.

Krösche und Grahl kennen sich aus Paderborn

In Frankfurt trifft er nun auf Sportvorstand Markus Krösche, mit dem er während seiner Ausleihe nach Paderborn noch gemeinsam im Kader stand. "Aus persönlicher Erfahrung weiß ich um die sportlichen wie menschlichen Qualitäten von Jens", berichtet Krösche nun. "Er hat nicht nur in Paderborn bewiesen, dass er sich stets in den Dienst der Mannschaft zu stellen weiß und ein wichtiger Faktor für die stetige Weiterentwicklung des Gesamtgefüges sein wird".

mib

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