Bundesliga

Der 1. FC Köln ist so gut wie seit fünf Jahren nicht

Köln: Gegen Fürth am kommenden Freitag dürfen 33.000 Fans ins Stadion

Geißböcke so gut wie seit fünf Jahren nicht

Die Ränge in Köln werden gegen Fürth noch etwas voller sein als in den bisherigen Heimspielen.

Die Ränge in Köln werden gegen Fürth noch etwas voller sein als in den bisherigen Heimspielen. imago images/Kolvenbach

Der 1. FC Köln erhielt für diese Partie eine erweiterte Genehmigung auf Basis der 2G-Kritierien (nachgewiesen geimpft oder genesen) und darf insgesamt 33.000 Zuschauern Einlass gewähren. Satte Unterstützung also für die "Geißböcke", die sich mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten nach sieben Spielen ein zweistelliges Punktekonto erarbeiten können. Eine Konstellation, die es so seit Jahren (2016/2017 standen nach sechs Spielen 12 Punkte auf der Habenseite) nicht mehr gab, dabei sind die Spiele gegen den Meister FC Bayern (auswärts 2:3) und Vizemeister RB Leipzig (1:1) bereits gespielt. Die Partie gegen die Franken bietet nun die Chance, den Abstand zur gefährlichen Zone noch zu vergrößern.

In dieses Spiel geht der FC als absoluter Top-Favorit, eine Rolle, die bisher nicht viele Spieler im Kader von Trainer Steffen Baumgart kennen. Der kann mit solchen Einschätzungen ohnehin wenig anfangen, verlangt vor dieser Partie exakt das, was er vor jeder Partie fordert: Mut, jede Menge Arbeit und die nötige Entschlossenheit. Werden diese Kriterien erfüllt, dann ist das Ergebnis zwar nicht zweitrangig, erfährt allerdings von Baumgart eine andere Bewertung als vergleichsweise vermeidbare Pleiten. Der Trainer will auf dem Platz das sehen, was im Training erarbeitet wurde - weniger wird nicht akzeptiert. Wie das Ergebnis dann eingeordnet wird, das kann durchaus Zeit in Anspruch nehmen. Baumgarts Schlüsselsatz am Samstag in Frankfurt nach einem wilden Ritt und dem Remis: "Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Spiel. Ob auch mit dem Ergebnis, können Sie mich in zwei Tagen noch mal fragen."

Frank Lußem

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