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Gaudino: „Das ist einfach der Lohn für unsere harte Arbeit"

Altach gibt "Rote Laterne" ab

Gaudino: „Das ist einfach der Lohn für unsere harte Arbeit"

Emanuel Schreiner und Gianluca Gaudino (v.l.) bilden mit Altach nicht mehr das Tabellenende.

Emanuel Schreiner und Gianluca Gaudino (v.l.) bilden mit Altach nicht mehr das Tabellenende. GEPA Pictures/David Geieregger

Dass sich Altach selbst aus dem Tabellenkeller zieht, hätten bis vor Kurzem wohl nur die wenigsten gedacht. Doch seit der Punkteteilung läuft es für die Vorarlberger. Zehn Punkte aus vier Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Als Belohnung für den jüngsten Sieg über die WSG Tirol gab Altach die "Rote Laterne" an Hartberg ab. „Das ist einfach der Lohn für unsere harte Arbeit", freute sich SCR-Mittelfeld Gianluca Gaudino bei "Sky".

26. Spieltag - Qualifikationsgruppe

Der 25-Jährige bereitete das erste Tor vor und war nach dem Spiel sichtlich stolz auf seine Mannschaft. "Heute hat als Kollektiv alles gepasst … Wir müssen als Team von uns überzeugt sein. Das ist auch das Ausschlaggebende, dass wir seit Beginn der Qualifikationsrunde an uns geglaubt haben“, nennt der Deutsche den Grund für den Altacher Aufschwung.

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Sein Trainer Ludovic Magnin drückte nach dem Spiel dagegen etwas auf die Bremse. "Ich glaube, es ist wichtig, da einfach ehrlich zu sein und zu sagen, dass dieser Modus uns entgegenkommt. Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich mit meiner Mannschaft in Runde 16 18 Punkte Vorsprung hätte und es mir geklaut werden würde“, so Magnin. Der Schweizer kam in der Winterpause und löste Damir Canadi als Altach-Trainer ab. In seinen ersten vier Partien musste der 42-Jährige ebensoviele Niederlagen einstecken. Seitdem läuft es aber: Ein Unentschieden und drei Siege folgten. Angesprochen darauf, was sich seit seiner Ankunft im Altacher Spiel geändert hat, meinte der Schweizer: "Mit meiner Art wollte ich sicher fußballerisch mehr Sachen lösen.“

Die Altacher liegen aktuell punktgleich mit Schlusslicht Hartberg an vorletzter Stelle. Zum Tabellenführer der Qualifikationsgruppe Ried fehlen allerdings auch nur vier Punkte. Für Spannung im Abstiegskampf ist also gesorgt.

rg