Wintersport

Garmisch-Partenkirchen verpasst Zuschlag für alpine Ski-WM

Crans-Montana erhält den Zuschlag

Garmisch-Partenkirchen verpasst Zuschlag für alpine Ski-WM 2027

Die Kandahar-Strecke wird nicht WM-Schauplatz 2027.

Die Kandahar-Strecke wird nicht WM-Schauplatz 2027. imago images/Eibner Europa

Der oberbayerische Ski-Ort, in dem unter anderem die anspruchsvollen Weltcup-Rennen auf der Kandahar stattfinden, musste sich bei der Entscheidung des internationalen Skiverbandes Fis in Mailand am Mittwoch der Schweizer Gemeinde Crans-Montana geschlagen geben.

Insgesamt hatte es vier Bewerber um die Ausrichtung der Ski-WM in fünf Jahren gegeben: Neben Garmisch-Partenkirchen und Crans-Montana noch das norwegische Narvik und Soldeu in Andorra.

2023 in Courchevel/Meribel

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte sich für die Ski-WM "dahoam" stark gemacht und das mögliche Prestige-Event im Freistaat als "absolutes Highlight" bezeichnet. Herrmann hob dabei mit Blick auf die vorhandenen Pisten Kandahar und Gudiberg die etablierte Infrastruktur hervor. "Die Sportstätten sind da, deswegen ist es in Sachen Nachhaltigkeit eine Spitzenbewerbung", erklärte er im Winter.

Mit der gemeinsamen Bewerbung der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen, des Deutschen Skiverbands (DSV) und des Ski-Clubs Garmisch wollten die Verantwortlichen das Winter-Highlight zum dritten Mal nach 1978 und 2011 ins Werdenfelser Land holen. Bei der Vergabe der WM 2025 hatte Garmisch - genau wie Crans-Montana - gegen Saalbach-Hinterglemm in Österreich das Nachsehen. Die nächste WM findet 2023 im französischen Courchevel/Meribel statt.

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dpa

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