WM

Inamoto in aller Munde

Japan: Arsenal will ihn angeblich loswerden

Inamoto in aller Munde

Sol Campbell, 1,88 Meter großer Abwehrhüne, lobt seinen Klubkollegen über den grünen Klee. "Bei diesem Turnier", sagt der Abwehrspieler von Arsenal London, "hat Junichi Inamoto gezeigt, dass er ein großartiger Spieler ist." Einer, der seine Grundposition im halblinken Mittelfeld als Startrampe für beherzte Vorstöße nutzt, um selbst zum Abschluss zu gelangen. Seine Tore gegen Belgien und Russland haben ihn zum Star gemacht, doch die Engländer, die ihn 2001 für rund vier Millionen Pfund von Gamba Osaka loseisten, legen angeblich keinen Wert mehr auf ihn - trotz Vertrags bis 2005. "Arsenal will mich abschieben? Davon habe ich nichts gehört", sagt Inamoto, der noch keinen Premier- League-Einsatz aufweist, "wir werden alles nach der WM erörtern." Doch diese WM soll für ihn und sein Team noch möglichst lange dauern. "Gegen die Türkei (Dienstag, 8.30 Uhr) wollen wir den Viertelfinal-Einzug schaffen", sagt Inamoto, "dann sehen wir weiter."

Voraussichtliche Aufstellung: Narazaki - Matsuda, Miyamoto, K. Nakata - Toda, Inamoto - Myojin, Ono - H. Nakata - Suzuki, Yanagisawa