Europa League

Ameri Tiflis: 2002 gegründet - 2006 Pokalsieger

Kurzporträt des Hertha-Gegners - Ex-Fürther Dekanosidse dabei

Ameri Tiflis: 2002 gegründet - 2006 Pokalsieger

Georgi Dekanosidse

Ex-Fürther gegen Hertha: Georgi Dekanosidse (vorn), hier 2002 in der georgischen U21 gegen den Schweizer Daniel Gygax. imago

Der 2002 gegründete Klub belegte als Neuling in seiner Premieren-Saison in der georgischen Liga auf Anhieb den siebten Platz.

Der Verein mit den Traditionsfarben Schwarz-Gelb, die zum Verwechseln ähnlich sind mit der neuen Kluft des BVB - hatte sich in der ersten Qualifikationsrunde gegen den armenischen Vertreter Banants Eriwan durchgesetzt.

In dem Kader für die am Samstag beginnende Saison 2006/07 befindet sich in dem Russen Denis Dobrowolski lediglich ein Legionär, ansonsten setzt der Verein konsequent auf den georgischen Nachwuchs. Star der Mannschaft ist Stürmer Rati Zinamdsgwrischwili, den Nationaltrainer Klaus Toppmöller als einzigen Ameri-Profi in die Landesauswahl berufen hat.

Einzig in Deutschland bekannter Spieler ist Georgi Dekanosidse. Der Mittelfeldspieler, der über eine feine Technik aber nicht allzu viel Durchsetzungsvermögen verfügt, stand von 2000 bis 2003 beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag (15 Einsätze, kein Tor).

In der finalen Ausscheidungsrunde gastiert das von George Chikhradze trainierte Ameri am 10. August zunächst in Berlin, zwei Wochen später steigt in Tiflis das Rückspiel um den Einzug in die Hauptrunde des UEFA-Cups.