Regionalliga

Chef Jackwerth hat noch Großes vor

Ingolstadt: Stadionbau wird zur Hängepartie

Chef Jackwerth hat noch Großes vor

Heiko Gerber

Nur einer der Neuen beim FC Ingolstadt: Der bundesligaerprobte Heiko Gerber aus Stuttgart. imago

Nicht nur, dass der Klassenerhalt seit einiger Zeit feststeht - als bester Aufsteiger auf Tabellenplatz vier hat man auch die eigenen Erwartungen übertroffen. Der Klub besitzt damit bereits frühzeitig die Möglichkeit, die Qualifikationssaison zur neuen 3. Liga zu planen.

Dann hat man beim FCI einiges vor. So ist für Aufsichtsratschef Peter Jackwerth das Erreichen der 3.Liga lediglich das Minimalziel. "Sollte uns mehr gelingen, nehmen wir das gerne mit", meint er. Die Anzeichen mehren sich, dass diese Worte nicht einfach so dahergesagt sind.

Waren die Neuzugänge Benny Huber (21, Heidenheim), Steffen Schneider (18) und Alexander Buch (19, beide aus der A-Jugend des FC Bayern) noch als Ergänzung des Kaders zu sehen, so sind die Verpflichtungen des 199-fachen Bundesligaprofis Heiko Gerber (34) vom VfB Stuttgart und von Ersin Demir (29, Erzgebirge Aue) schon von ganz anderem Kaliber.

Von ähnlicher Güte sollen noch zwei, drei weitere Spieler an die Donau gelockt werden, die Verhandlungen laufen auf Hochtouren. "Alle Neuen werden zweitligatauglich sein", verspricht Jackwerth, der sich mit dem neuen Sportdirektor Harald Gärtner bereits in Frankreich umgesehen hat.

Nicht ganz ins Bild passt da die Tatsache, dass der geplante Stadionbau zur Hängepartie zu werden droht. Das Gelände ist zwar bereits ausgesucht, liegt aber nicht ideal. Und da die Finanzierung noch nicht steht, hat der Stadtrat bislang noch keine Zustimmung gegeben.

Norbert Roth