Freut sich auf eine neue Herausforderung: Ingolstadts neuer Sportdirektor Harald Gärtner. imago
Der Kontakt zwischen den Verantwortlichen des FC Ingolstadt und dem - seit vergangenen Donnerstag - ehemaligen Sportdirektor der Sportfreunde Siegen, Harald Gärtner, besteht bereits seit dem Hinspiel (1:0) im August des vergangenen Jahres. Dies bestätigte der 38-Jährige am Montag auf der Internetseite der Ingolstädter. Gärtner weiter: "Danach hat man sich noch das ein oder andere Mal gesehen und irgendwann hat die Sache eine besondere Note bekommen." Aber: Konkret sei die Geschichte erst "vor kurzem" geworden.
Zu den genauen Beweggründen, die Sportfreunde in der laufenden Spielrunde zu verlassen und sich dem drei Ränge besser positionierten FCI anzuschließen, wollte sich der ehemalige Profi nicht äußern. Nur soviel: "Ich habe mich für den FC Ingolstadt entschieden, weil ich denke, dass hier die breitere Basis gegeben ist. Zudem sind auch private Gründe mit eingeflossen", so Gärtner, der sich nun mit Ingolstadts Sportmanager Manfred Paula über die zukünftige Aufgabenverteilung unterhalten wird.
Zu seinen Zielen mit dem Klub möchte sich der 38-Jährige zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern: "Ich denke, man sollte die aktuelle Saison erst einmal vernünftig zu Ende spielen. Ingolstadt hat jetzt 41 Punkte, was man einem Aufsteiger zu so einem frühen Zeitpunkt hoch anrechnen muss. Bevor ich über Ziele für das nächste Jahr spreche, muss ich erstmal eine genaue Analyse des Vereins und der Mannschaft vornehmen. Dann kann man auch über Ziele sprechen und diese nach außen geben."
Vor Gärtners Verflichtung, waren bereits Fußballgrößen wie Olaf Thon und Andreas Brehme als Sportdirektor in Ingolstadt im Gespräch. Gärtner spielte in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 und den SV Meppen in der Zweiten Liga.
