Regionalliga

Arena für Dynamo Dresden

Dresden: Regionalligist erhält grünes Licht für Stadionneubau

Arena für Dynamo Dresden

Rudolf-harbig-Stadion

Wird nicht mehr lange die Heimstätte der Dynamo-Elf sein: Das Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. imago

Große Erleichterung bei den Verantwortlichen von Regionalligist Dynamo Dresden: Nachdem das Regierungspräsidium der Stadt Dresden lange Zeit seine Zustimmmung für den geplanten Stadionneubau verweigerte und den Traditionsverein im Hinblick auf die anstehenden Lizenzverhandlungen mit dem DFB somit in arge Bedrängnis brachte, nun die Wende: Unter Auflagen darf in Dresden eine neue Arena entstehen.

Es ging schon längst mich mehr "nur" um ein neues Stadion und die damit verbundenen finanziellen Mehreinnahmen - die Zukunft des Vereins stand auf dem Spiel. Um in den am 1. März beginnenden Lizenverhandlungen mit dem DFB positive Ergebnisse erzielen zu können, benötigte der krisengeschüttelte Traditionsverein dringend die Zustimmung für den geplanten Stadionnneubau.

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Der Deutsche Fußball Bund, der sich in der Vergangenheit in puncto Spielstätte immer wieder nachsichtig mit den Dresdnern zeigte, positionierte sich beim Thema Stadionsicherheit klar: Sollte es der sächsische Verein in naher Zukunft nicht zustande bringen, den Bau eines neues Stadions zu realisieren, droht der Lizenzentzug - und somit das Verschwinden in der Versenkung.

Da die Zustimmung der Stadt nun aber rechtzeitig vor den anstehenden Lizenverhandlungen zu erwarten ist, kehrt in Dresden nach turbulenten und chaotischen Wochen (Fan-Ausschreitungen, der kicker berichtete) wieder langsam der Optimismus zurück.

Der Tabellensiebte der Regionalliga Nord plant eine reine Fußball-Arena, die Platz für 32.400 Zuschauer bietet, zu errichten. Der Verein ist dabei jedoch auf eine Bürgschaft der Kommune, die Eigentümer ist, angewiesen. Diese beläuft sich auf rund 40 Millionen Euro und stellt somit einen Großteil der Bausumme dar.

Bereits im Juni soll die 17-monatige Bauzeit im Rudolf-Harbig-Stadion beginnen.