Muss noch an der Chancenverwertung arbeiten: Marcel Heller. imago
Die Rede ist von Marcel Heller (20), der vor Saisonbeginn aus der Oberliga-Mannschaft von Alemannia Aachen nach Siegen kam und auf Anhieb zum Publikums-Liebling avancierte. "Ja, es läuft jetzt gut bei mir und der Mannschaft," bestätigt Heller, der hinter den Spitzen in der Manier eines Andreas Möller seine Stärken optimal ausspielen kann.
Nur mit der Chancenverwertung hapert es noch. Würde er nur 50 Prozent seiner oft selbst erarbeiteten Möglichkeiten nutzen, wäre der gelernte Chemie-Laborant sicher nicht lange zu halten.
Die Bundesliga ist Hellers Ziel, der Aufstieg auch: "Die Mannschaft hat das Zeug dazu. Die 1:2-Niederlage in Wehen war nur ein Ausrutscher." In Siegen freut man sich, Heller bis 2008 verpflichtet zu haben. "Wir wussten, was er kann," ist der Sportliche Leiter Harald Gärtner von der Entwicklung des jungen Stürmers nicht überrascht, der in puncto Cleverness mit Sicherheit noch Potenzial nach oben hat.
Hartmut Kreutz
