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Aufsteiger Bamberg hat den Rekord

Bayern: Starke Neulinge und Zuschauer-Boom

Aufsteiger Bamberg hat den Rekord

Neulinge:

Die Überraschungsmannschaft der Saison ist ohne Zweifel Aufsteiger 1. FC Eintracht Bamberg. Erst über die Relegation für die Liga qualifi­ ziert, hat sich das Team von Trainer Christoph Starke mit nur einem Zähler Rückstand auf Platz eins an der Tabellenspitze etabliert. Auch Heimstetten und Weiden haben sich sehr viel Respekt erarbeitet und stehen auf einem einstelligen Tabel­lenplatz. Einzig Bayern Hof fällt von diesem Trio ab, hat sich aber eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um die Klasse zu erhalten.

Zuschauerboom:

Schon Ende Oktober bei der Partie Weiden gegen Feucht wurde der 100 000. Zuschauer begrüßt. Waren es in der vergangenen Spielzeit noch 117 520, sind es jetzt bereits über 150 000 Kiebitze, die die bisherigen Partien verfolgten. Großen Anteil daran hat Bamberg, das im Schnitt 3463 Zuschauer verbuchte und am 10. Spieltag gegen Regensburg den besten Besuch hatte – 7100. In der vergangenen Saison lag der Rekord bei 3200 Zuschauern, bei Memmin­gen gegen Kempten.

Torjäger:

Peter Heyer (Eintracht Bamberg) ist bislang der Top-Torjäger. Er traf bereits 16-mal ins Schwarze. Der beste Torschütze der Saison 2005/06, Petr Stoilov (damals Bad Kötzting, jetzt Regensburg), erzielte in der gesamten Spielzeit nur einen Treffer mehr.

Trainerentlassungen:

Es gab bereits vier Trainerentlas­sungen, allein in Fürstenfeldbruck deren zwei. Andreas Brunner kam zunächst für den erfolglosen Dirk Teschke. Nun wurde er nach acht Spielen schon wieder entlassen. Sein Nachfolger ist noch nicht bekannt. In Hof ersetzte Ex-Profi Armin Eck Henrik Schödel, bei Ismaning kam Bernd Weiß für Mario Himsl.

Sorgenkind:

Das Sorgenkind der Liga ist der 1. SC Feucht. Aufgrund großer finanzieller Probleme müssen Spielergehälter gekürzt werden. Dadurch droht die Mannschaft in der Winterpause auseinander­zufallen. Welches Team nach der Winterpause ins Rennen geht, ist völlig offen.

Favoriten:

Top-Favorit für den Aufstieg in die Regionalliga ist Spitzenreiter Regensburg. Aber auch Greuther Fürth II oder Bayreuth werden ein Wörtchen mitreden.Wenn Bamberg weiter so auftrumpft, ist auch mit dem Aufsteiger zu rechnen.

Abstiegskandidaten:

Neben den noch sieglosen Burg­hausenern dürften Feucht und Fürstenfeldbruck kaum zu retten sein. Den letzten direkten Abstiegs­platz werden wohl die Teams aus Frohnlach, Ismaning, Würzburg, Großbardorf und Hof untereinan­der ausmachen. Kevin Trauner