Amateure

Zachhuber: "Ein Zeichen setzen"

NOFV-Nord: Nach Insolvenz und Neuanfang 2004 nun der Aufstieg

Zachhuber: "Ein Zeichen setzen"

Trainer Andreas Zachhuber

Sorgte für Schwung in Greifswald: Trainer Andreas Zachhuber. imago

Ein weiterer personeller Trumpf: Trainer Andreas Zachhuber verlängerte jüngst seinen Vertrag bis 2010. "Ich will ein Zeichen setzen, denn mit dieser Mannschaft und einem mitziehenden Umfeld ist in Greifswald etwas auf die Beine zu stellen", formulierte der Rostocker, der mit seinem Team eine beeindruckende Verbandsliga-Saison spielte: Mit einem Trefferverhältnis von 108:25 (MV-Rekord) sowie 76 Punkten aus 30 Partien (24 Siege, vier Remis, zwei Niederlagen) dominierte die personell stärkste Mannschaft die Staffel.

Kein Wunder, holte doch der einstige Hansa-Bundesliga-Coach mit Stefan Schwandt, Enrico Maaßen, Patrick Jahn und Keeper Walter Baß vier Hansa-Amateure ins Boot. Zudem wurden mit Alexander Glandt (Greif Torgelow), Keeper Marcel Rüh (VSG Weitenhagen) sowie Ronny Krüger und Steffen Seering (beide MSV Neuruppin) vier einstige Greifswalder mit Oberliga-Format zurückgeholt zum traditionsreichen Verein.

Dieser erlebte auch sorgenvolle Jahre: die Insolvenz des Greifswalder SC im Jahre 2003 und den damit verbundenen Ausverkauf des Männerteams. Der 2004 begonnene Neuanfang gipfelt jetzt im Oberliga-Aufstieg. Und die Vorfreude auf die Oberliga ist riesig in Stadt und Region. Vor Meisterschaftsbeginn steigt aber noch ein sportlicher Höhepunkt: Am 17. Juli empfängt der GSV 04 im "Aufsteigerduell" den Bundesligisten Hansa Rostock. Immerhin das einzige Vorbereitungsspiel der Pagelsdorf-Mannen im Bundesland M-V.

Dirk Lenz