Nationalelf

Bierhoff wehrt sich gegen Hoeneß

Streit zwischen den Managern

Bierhoff wehrt sich gegen Hoeneß

Bierhoff hatte vor einer Woche im kicker angemerkt: "Luca Toni ist sicher ein großer Name, er zählt aber nicht zu den Top Ten der Welt." Hoeneß hat das ziemlich geärgert. "Herr Bierhoff sollte sich um seinen Mist kümmern", konterte Bayerns Manager im neuen kicker-sportmagazin erzürnt, "ich habe das Gefühl, er meint, zu jedem Thema seinen Senf abgeben zu müssen." Mehr noch: "Er sollte das dumme Gequatsche sein lassen. Redet er weiter über uns, müssen wir vielleicht auch mal über ihn reden. Er soll sich um die Nationalelf kümmern, nicht um die Vereine, da hat er genug zu tun."

Mit Unverständnis und Erstaunen reagierte Bierhoff nun auf diese Replik: "Ich habe nie gesagt, dass Luca Toni ein schlechter Einkauf ist. Er ist sicherlich eine Verstärkung für die Bayern, aber für mich zählt er nach wie vor nicht zu den Top Ten der Welt. Spieler wie Ronaldinho, Cristiano Ronaldo oder Kaka spielen doch in einer anderen Klasse."

Bierhoff will sich den Mund nicht verbieten lassen. "Es ist mein gutes Recht, dazu etwas zu sagen. Denn wenn 16 von 23 WM-Spielern im Laufe der Saison verletzt sind, dann mache ich mir schon meine Gedanken darüber", verteidigte Bierhoff auch seine zuletzt kritischen Aussagen über die für Ende Juni, Anfang Juli geplante Hongkong-Reise der Bayern.