Wurde zu den U-19-Spielen gegen Österreich und Wales eingeladen: Mesut Özil. imago
Am 15. Oktober wird er 18 Jahre jung. Das Talent türkischer Herkunft wurde in Gelsenkirchen geboren und nun vom Trainer der deutschen U-19-Auswahl, Frank Engel, zu den Spielen gegen Österreich und Wales eingeladen. "Es war immer ein Traum für mich, für die Türkei zu spielen", sagt der Junge, "aber definitiv entschieden hatte ich mich noch nicht." Er will sich zwar noch mit seinem Vater und den Klub-Vertretern absprechen, doch gegenüber Trainer Engel sagte Özil bereits Ja zu Deutschland.
Genauso möchte Adil Chihi (18/ 1. FC Köln) künftig für den DFB spielen. Der Stürmer, in Düsseldorf geboren, weilt derzeit in Marokko, um dort die Formalitäten abzuklären. Auch die Afrikaner buhlen um ihn. DFB-Coach Engel erwartet ihn "spätestens Ende September", zum Start der EM-Qualifikation.
Ein weiteres Talent, das sich der DFB sichern möchte, ist Serdar Tasci (19), der in dieser Saison schon zweimal für Stuttgart verteidigte; ebenso Sami Khedira (19/VfB). Beide haben schon für deutsche U-Teams gespielt, könnten aber noch wechseln, solange sie nicht für die A-Nationalelf aktiv waren. "Solche Talente müssen wir für Deutschland gewinnen", sagt Sammer. Die Kooperation mit Schalke im Fall Özil nennt er "perfekt".
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