Int. Fußball

Spiele erst ab 3000 Metern verboten

FIFA: Valcke folgt auf Linsi

Spiele erst ab 3000 Metern verboten

Als aussichtsreichtser Kandidat für den vakanten Posten wurde eigentlich Mediendirektor Markus Siegler gehandelt, das Rennen hat aber der frühere Marketingdirektor Valcke gemacht. Der war im Dezember vergangenen Jahres im Zuge der gerichtlichen Auseinandersetzung um Sponsor Mastercard vor einem New Yorker Gericht von FIFA-Präsident Joseph Blatter als Marketingdirektor freigestellt worden. Nach dem Ende der Auseinandersetzung kehrte Valcke aber zurück – und besetzt nun den Sessel des Generalsekretärs.

Neben dieser Personalie entschied die FIFA am Mittwoch zudem, offizielle Spiele nach einer Kurskorrektur erst über 3000 Meter über dem Meeresspiegel zu verbieten. Mit dieser Entscheidung korrigierte die FIFA ihre Entscheidung, Pflichtspiele über 2500 Meter über dem Meeresspiegel nicht mehr zu erlauben.

Nach der neuen Höhen-Regelung darf im kolumbianischen Bogota (2640 m) und Ecuadors Hauptstadt Quito (2800 m) gespielt werden. Dagegen ist La Paz in Bolivien bei 3600 Metern Höhe weiterhin von dem Fußballverbot betroffen. In Bolivien bleiben aber jetzt zumindest die Städte Cochabamba (2570 m) und die Hauptstadt Sucre (2860 m) von dem Verbot verschont. Die Ankündigung Blatters, offizielle Fußballspiele in Höhen über 2500 Meter aus medizinischen Gründen zu verbieten, hatte einen Aufschrei der Empörung in den betroffenen Ländern ausgelöst.