Hürde Uruguay locker übersprungen: Perus Paolo Guerreo. dpa
Den Auftakt hatte sich Uruguay um den Schalker Dario Rodriguez und Stürmerstar Diego Forlan sicherlich anders vorgestellt. 0:3 (0:1) hieß es am Ende gegen Peru, das damit einen Traumstart hinlegte. Miguel Villalta hatte die Andenkicker nach einer knappen halben Stunde in Führung gebracht. "Unser frühes Tor war der Schlüssel zum Erfolg", resümierte Perus Kapitän Claudio Pizarro, der von Bayern München zum FC Chelsea wechselt. Nur sechs Minuten später traf Paolo Guerrero, doch das Tor des Angreifers vom Hamburger SV fand auf Grund einer Abseitsstellung von Pizarro keine Anerkennung.
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Dies sollte das Team von Trainer Julio César Uribe aber nicht am späteren Erfolg hindern. Angetrieben von Spielmacher Jefferson Farfán vom niederländischen PSV Eindhoven erhöhte Juan Carlos Marino in der 69. Minute auf 2:0, ehe Guerrero dann doch noch jubeln konnte und zwei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt setzte. "Wir wollen das ganze Turnier offensiv spielen", gab Uribe die Marschroute für die nächsten Partien vor.
In San Cristóbal fand die zweite Partie der Gruppe A zwischen Venezuela und Bolivien dagegen keinen Sieger. Vor 40000 Zuschauern im ausverkauften Stadion "Publo Nuevo" ging der Gastgeber zwar zweimal in Führung, doch Bolivien hatte jeweils die passende Antwort. Giancarlo Maldonado (20.) und Ricardo Paez (56.) konnten die Tore von Jaime Moreno (36.) und Juan Arce (83.) jeweils egalisieren.
