Bald wieder im Geschäft? Luis Fernandez. imago
Am Mittwoch hatte Betis noch den dritten Saisonerfolg bei Gimnastic de Tarragona (1:0) errungen. Mit nur 13 Punkten steht der Klub allerdings auf einem Abstiegsplatz, über einen Abschied Iruretas war deshalb schon länger spekuliert worden. Ob Irureta entlassen wurde oder zurücktrat, hatte Präsident Jose Leon offen gelassen. "Ich kann nur sagen, dass wir uns trennen", erklärte der Vereinsboss zum Abgang des Trainers, der erst im Sommer verpflichtet worden war.
Wie spanische Medien übereinstimmend berichte, ist nun also Fernandez der Favorit auf den vakanten Posten am Guadalquivir. Der 47-Jährige, 1984 mit Frankreich Europameister, weist als größten Erfolg seiner Trainerkarriere den Sieg mit Paris St. Germain 1996 im Europapokal der Pokalsieger auf. In Spanien ist er aus seiner Trainerzeit bei Espanyol Barcelona und Athletic Bilbao bestens bekannt.
Neben Fernandez wird mit Jacques Santini ein weiterer Franzose gehandelt, der auch schon die "Equipe Tricolore" coachte. Bis zum 29. Dezember will die Vereinsspitze den Namen des neuen Übungsleiters bekannt geben.
Zurückgetreten oder entlassen? Javier Irureta verlässt Sevilla. imago
Nach der kurzen Weihnachtspause im spanischen Fußball empfängt Real Betis am 7. Januar Celta Vigo.
Der deutsche Nationalspieler in Reihen der "Grün-Weißen", David Odonkor, der Ende August von Borussia Dortmund nach Andalusien gewechselt war, ist derzeit nicht im Einsatz, er muss nach einer Knieoperation Ende November rund drei Monate pausieren.
