Ümit Davala kam im Sommer 2003 von Galatasaray Istanbul zu Werder Bremen. Für die Hanseaten bestritt er insgesamt 33 Bundesligapartien. Im Jahr 2004 feierte er mit Bremen den Gewinn des Doubles.
Auch bei seinen anderen Stationen hatte der in Mannheim geborene Davala viel Erfolg. Mit Galatasaray wurde er viermal Meister und zweimal Pokalsieger. Im Jahr 2000 gewann er mit den "Löwen" vom Bosporus den UEFA-Cup.
Mit der türkischen Nationalelf, für die er insgesamt 62 Länderspiele bestritt, nahm er an der WM 2002 in Japan und Südkorea teil und kam dabei in allen sieben Spielen auf dem Weg zu WM-Bronze zum Einsatz.
Davala wurde während seiner Zeit bei Werder Bremen immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Lange Zeit laborierte er an einer Schambeinentzündung, danach erlitt er einen Teilabriss des Syndesmosebandes. Als er wegen einer langwierigen Sehnenverletzung in der Hüfte keine Perspektiven unter Trainer Thomas Schaaf mehr sah, kündigte er an, Bremen zum Jahresende 2005 zu verlassen.
Ursprünglich wollte Davala seine Karriere in Dubai oder Katar ausklingen lassen. Allerdings erwies sich die Hüftverletzung als schwerwiegender als erwartet, weshalb er im März seine Karriere endgültig beendete.