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"Blues" holen Nigerianer Mikel

England: Chelsea weiter auf Einkaufstour

"Blues" holen Nigerianer Mikel

John Obi Mikel

Wurde bei der U-20-WM 2005 zum zweitbesten Spieler des Turniers gekürt: Chelseas Neuer John Obi Mikel. imago

Allerdings geht ein Großteil der Ablöse an Chelseas Ligakontrahenten Manchester United und nicht an den derzeit Zwölften der norwegischen Tippeligaen.

Bereits seit längerer Zeit hatten sich die beiden englischen Top-Klubs eine gerichtliche Auseinandersetzung über die Zukunft des Mittelfeldspielers geliefert. Im April 2005 hatte Mikel einen Vorvertrag bei den "Red Devils" unterschrieben, später aber gesagt, er sei dabei unter Druck gesetzt worden. Da er nun lieber für Chelsea spielen will, kam es zu folgender Vereinbarung zwischen den drei betroffenen Vereinen: Mikel geht zu Chelsea und im Gegenzug bekommt Manchester gut drei Viertel der Ablösesumme, Lyn Oslo erhält somit "nur" 5,9 Millionen Euro.

Zuvor hatte Chelsea den deutschen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack (Bayern München), den ukrainischen Stürmer-Star Andriy Schevchenko (AC Mailand), Salomon Kalou (Feyenoord Rotterdam) und den portugiesischen Torhüter Henrique Hilario (Nacional da Madeira) in die englische Hauptstadt gelotst.