Nichts Zählbares: Englands Kapitän Nigel Reo-Coker gegen Martin Fillo. imago
Leroy Lita vom FC Reading zielte nach 89 Minuten knapp links daneben und machte es damit nicht besser als alle anderen Spieler auf dem Platz, die zuvor schon den Ball nicht im Tor unterbrachen. Litas Chance nach Hubniks Vergehen war freilich die klarste im ganzen Spiel.
England kontrollierte das Geschehen meist, Tschechien verzeichnete zunächst die besseren Chancen im Gelredome von Arnheim. Die Führung hätte nach 49 Minuten Kieran Richardson von Manchester United erzielen müssen. Sein Kopfball aus nur zwei Metern ging jedoch knapp am Ziel vorbei. Die von Ladislav Skorpil trainierten Tschechen antworteten durch Fillo (52.), der aus halblinker Position freistehend drüberschoss. Carson im Tor der Engländer lenkte einen Pudil-Freistoß mit Mühe aus dem Winkel. Für DFB-Bezwinger England zielte Nugent nach einem dynamischen Antritt haarscharf rechts vorbei.
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Der Ball wollte einfach nicht rein, auch nicht vom Elfmeterpunkt.
Im zweiten Spiel des Abends bezwang Serbien in einer Neuauflage des 2004-er Endspiels den Rekordchampion Italien (fünf Titel) knapp und unerwartet mit 1:0 (0:0). Milovanovic entschied die Begegnung in Nijmegen nach gut einer Stunde Spielzeit mit einem Fernschuss. Beide Seiten vergaben gute Möglichkeiten - vor allem Italiens Raffaele Palladino (32., 41.) zielte freistehend zu ungenau -, weitere Tore fielen jedoch nicht. Damit übernimmt Serbien die Führung in der Gruppe B und trifft am Donnerstag auf Tschechien. Italien misst sich mit England.
