Champions League

Ancelotti warnt vor Roy Makaay

AC Mailand: Bayern sind ein gutes Omen

Ancelotti warnt vor Roy Makaay

Milan-Trainer Carlo Ancelotti (3. v.l.) im Kreise seines Teams.

Freundentanz: Milan-Trainer Carlo Ancelotti (3. v.l.) im Kreise seines Teams. imago

Für diese Position steht momentan Alberto Gilardino hoch im Kurs, der am Wochenende das 1:1 gegen den AS Rom sicherte. Etwas unbemerkt ist der 24-Jährige damit zum besten Torschützen der Mailänder in dieser Saison avanciert. Zwölf Treffer hat Gilardino nun erzielt, einen mehr als Kaka. "Dieses Erfolgserlebnis hat mich von einer immensen Last befreit", sagte der Stürmer erleichtert.

In der Champions League will es aber nicht so richtig klappen. Denn dort machte "Gila" nur ein Tor, Kaka immerhin deren sechs. Vielleicht entscheidet sich Trainer Carlo Ancelotti aber auch für Filippo Inzaghi, der in der Königsklasse schon dreimal traf, in der Meisterschaft jedoch hinter Ronaldo (in der Champions League nicht spielberechtigt), Gilardino und Ricardo Oliveira nur noch vierte Wahl ist.

"Jetzt beginnt die wirkliche Phase"

Ancelotti weiß, dass das Abschneiden in der Champions League wohl auch über das Schicksal seiner Zukunft auf der Milan-Bank entscheiden wird. "Jetzt beginnt die wirklich wichtige Phase der Saison", so der 47-Jährige. "Vierter in der Liga zu werden, und damit auch im kommenden Jahr an der Champions League teilzunehmen, ist für diesen Verein fundamental. Und nach einer Schwächeperiode im November und Dezember haben wir im richtigen Moment die Kurve gekriegt."

Bei den Bayern hat er den größten Gefahrenpunkt im Angriff ausgemacht: "Die Münchner sind sehr stark im Konterspiel, zudem ist Roy Makaay momentan in großartiger Form. Trotzdem sind die Bayern für Milan ein gutes Omen." Nach drei Duellen mit dem FCB gewann Milan dann auch das Finale (1968 den Europapokal der Pokalsieger, 1990 und 2003 den Landesmeisterpokal).

Alex Valerj