Bundesliga

Bremen: Schaaf glaubt, dass Klose bleibt

Werder: Verwirrung um Suarez

Thomas Schaaf und Miroslav Klose

Es soll zumindest bis 2008 in Bremen weitergehen: Thomas Schaaf will Miroslav Klose bei Werder halten. dpa

Bereits am Donnerstag hatte der kicker über das Interesse von Werder Bremen an dem Supertalent berichtet. Der Uruguayer gilt als der Aufsteiger der niederländischen Eredivisie und hat in Groningen noch einen Vertrag bis 2011. Klaus Allofs dementierte nach den Meldungen aus den Niederlanden, dass der Transfer bevorstünde, umgehend. "Es ist kein Transfer in Vorbereitung, geschweige denn abgeschlossen", erklärte der Sportdirektor des SV Werder.

Der Spitzenreiter der Bundesliga will und muss im Winter noch einen Stürmer verpflichten. Beim Test in Erfurt (5:2) kam nach den Ausfällen von Klasnic (erkrankt), Klose (Adduktoren) und Hugo Almeida (Rücken) ein Bubi-Sturm mit Aaron Hunt (20) und dem A-Junioren Kevin Schindler (18) zum Einsatz.

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Ein weiterer Kandidat für den Angriff war John Carew von Olympique Lyon, doch der ging nun am Montag im Tausch mit Milan Baros zum englischen Premier-League-Klub Aston Villa. Das bestätigte Lyon-Coach Gerard Houllier.

Unterdessen hat Trainer Thomas Schaaf am Sonntag erklärt, er gehe nicht davon aus, dass Torjäger Miroslav Klose seine Zelte in der kommenden Saison bei einem anderen Verein aufschlagen wird.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass Miro Werder zum Saisonende verlässt, ist sehr gering", sagte der Coach in der DSF-Sendung "Doppelpass": "Ich glaube, dass er sich bei uns sehr wohl fühlt und sieht, dass er all die Dinge, die er sich vorstellt, auch umsetzen kann."

Der Vertrag des WM- und Bundesligatorschützenkönigs bei den Hanseaten läuft noch bis zum 30. Juni 2008. Bei einem Wechsel im Sommer würde Werder eine satte Ablöse einstreichen. Jedoch scheint der Verein auf diese verzichten und den Spieler bis zum Ablauf des Kontrakts halten zu wollen. Klose selbst hatte in der Vergangenheit mit einem Wechsel zu einem europäischen Spitzenklub geliebäugelt, jedoch noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Die Verhandlungen laufen weiter. "Wir beschäftigen uns nicht damit, Miro abzugeben. Wir wollen ihn noch länger halten. Er soll bei uns bleiben", erklärte Thomas Schaaf am Sonntag weiter.