Bald auch ein Duell in der Bundesliga? Ciprian Marica (li.) gegen Rafael van der Vaart. imago
Der 21-jährige Marica war im Winter der Saison 2003/04 schon mit 18 von Dinamo Bukarest ins Ausland nach Donezk gewechselt. Dort feierte er 2005 und 2006 die ukrainische Meisterschaft. 2004 und 2005 wurde Marica zudem als bester Nachwuchsspieler Rumäniens ausgezeichnet - kein Wunder also, dass er bereits zum engen Kreis der rumänischen Nationalelf zählt: Vier Tore in elf Einsätzen lautet seine stolze Bilanz. "Wir bemühen uns um ihn und sind zuversichtlich, dass der Transfer klappt", wird Heldt in der "Stuttgarter Zeitung" zitiert. Die Tatsache, dass Marica bereits Erfahrung in der Champions League vorweisen kann - gegen den AS Rom am letzten Vorrundenspieltag der abgelaufenen Saison erzielte er sogar den 1:0-Siegtreffer -, macht ihn umso attraktiver für den VfB.
Indes weilt Manager Jochen Schneider in Sachen Ewerthon in Spanien. Das VfB-Interesse am ehemaligen Dortmunder Stürmer, derzeit in Diensten von Real Saragossa, ist seit längerem bekannt. Schneider verhandelt mit den Spaniern über Vertragsmodalitäten. Saragossa soll ursprünglich zehn Millionen Euro Ablöse für den Brasilianer gefordert haben. Eine Einigung bei etwa sechs Millionen Euro soll nun im Bereich des Möglichen liegen.
Der VfB Stuttgart hat nach Ende der vergangenen Saison mit dem Schweizer Marco Streller (FC Basel) und HSV-Leihgabe Benjamin Lauth (Hannover 96) zwei Angreifer ziehen lassen. Mit Jung-Nationalspieler Mario Gomez und Cacau hat Trainer Armin Veh derzeit nur zwei Stürmer auf seiner Kaderliste, mit denen er auch fest plant. Der Däne Jon Dahl Tomasson (zuletzt an Villarreal ausgeliehen) und der Serbe Danijel Ljuboja (zuletzt Hamburger SV) sollen noch abgegeben werden.
