Bundesliga

Comeback? Krstajic fühlt sich fit

FC Schalke: Streit-Transfer gewinnt an Fahrt

Comeback? Krstajic fühlt sich fit

Hat wieder gut lachen: Mladen Krstajic. Doch lässt ihn Trainer Mirko Slomka auch ran?

Hat wieder gut lachen: Mladen Krstajic. Doch lässt ihn Trainer Mirko Slomka auch ran? dpa

Fast ein symbolisches Bild: Immer wieder mal eckt der als nicht gerade pflegeleicht bekannte Streit an, auch mal mit dem gegnerischen Trainer. Oder mit dem eigenen.

Immer mehr verdichten sich die Anzeichen, dass Streit und Slomka künftig zusammenarbeiten. "Ein guter Mann", sagt Manager Andreas Müller; in der Offensive könnte Streit auf beiden Flügeln als Konkurrenz zu Lövenkrands, Halil Altintop oder Özil antreten. "Die Schalker haben mich vor zehn Tagen informiert, dass sie Kontakt zu Streit aufnehmen", berichtet Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen.

Eine Ablöse von fünf Millionen Euro steht im Raum, doch derweil bringt Streit selbst nun auch Werder Bremen als Kandidaten ins Spiel. "Dort zu spielen wäre reizvoll", sagt der 27-Jährige; Werder bestätigt etwaiges Interesse allerdings nicht.

Konkreter sind die personellen Planungen für Samstag, wo Slomka zwei wichtige Fragen beantworten muss. So fühlt sich Mladen Krstajic (33) nach Faserriss fit fürs Derby. "Ich kann trainieren, also kann ich auch spielen", sagt der kantige Abwehrmann überzeugend. Dann müsste jedoch Dario Rodriguez (32) weichen, der noch nie ein Derby verlor und zuletzt recht sicher verteidigte.

Und im Angriff ist offen, ob Youngster Mesut Özil (18) ran darf, oder ob Slomka doch die defensivere Variante mit dem erfahrenen, zuletzt allerdings enttäuschenden Levan Kobiashvili (29) wählt.

Jean-Julien Beer