Bundesliga

Rückendeckung für Geideck

Bielefeld: Entwarnung bei Kucera

Rückendeckung für Geideck

Frank Geideck

Bleibt zunächst im Rampenlicht: Frank Geideck. dpa

"Unsere Leistung war für den Abstiegskampf einfach zu wenig", erklärte Geideck nach der 0:1-Niederlage im Abstiegsduell bei Mainz 05, der bislang glück- und erfolgslose Fußballlehrer (drei Punkte aus vier Partien) steht in der Kritik.

Rückendeckung erhält Geideck von Manager Reinhard Saftig, der den Abstiegskampf der Bielefelder weiter mit dem 39-Jährigen durchziehen will. "Natürlich sind wir in einer schwierigen Situation. Aber eine Trainer-Diskussion hilft uns in der Vorbereitung auf das wichtige Spiel nicht weiter", so Saftig.

Geideck hatte Mitte Februar das Amt von Thomas von Heesen übernommen, der nach der 0:1-Niederlage beim FC Bayern München seinen Rücktritt erklärt hatte. Der DSC-Coach schaffte es bislang aber nicht, die in der Rückrunde schwächelnde Arminia - in der Hinrunde noch Achter mit sieben Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang - auf Kurs zu bringen. Gegen die Abstiegskonkurrenten Bochum, Cottbus und Mainz setzte es Niederlagen, nur gegen Nürnberg konnte ein "Last-Minute-Sieg" verbucht werden.

"Ich bin nicht bereit, jede Woche aufs Neue klarzustellen, dass Frank Geideck auch im nächsten Spiel unser Trainer ist", ließ Saftig nach einer gemeinsamen Sitzung mit Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch wissen.

Die Verantwortlichen der Bielefelder werden also zunächst mit Geideck den Weg gehen. Neun Spiele stehen noch aus - genug Möglichkeiten für die Arminen, nach drei Jahren Erstliga-Zugehörigkeit den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit zu verhindern.

Entwarnung bei Kucera

Helfen kann da in Aachen Mittelfeldspieler Radim Kucera. Die Knöchelverletzung, die sich der Tscheche in Mainz am vergangenen Samstag zugezogen hatte, stellte sich nach Vereinsangaben als harmlos und nicht als der zunächst befürchtete Bänderriss heraus. Kucera wird bereits am Mittwoch beim Tabellen-Vorletzten wieder ins Training einsteigen können.