Fleißnote: Petr Ruman, hier gegen den Bielelfelder Bollmann, steht bei Jürgen Klopp hoch im Kurs. dpa
"Eine klare Sache", sagt der Tscheche, der schon in Aachen (1:2) als auch beim 1:0-Sieg gegen Dortmund vor den Elfmetern gefoult worden war. Gegen die Bielefelder holte er den Strafstoß gegen seinen Ex-Kollegen Heiko Westermann raus, mit dem er bei Greuther Fürth mehrfach am Aufstieg in die Bundesliga vorbeigeschrammt war.
Nicht nur deshalb hatte Klopp ein Extra-Lob für den 30-Jährigen parat. "Ruman war überragend. Er gibt alles für die Mannschaft, hat ein gutes taktisches Verständnis und eine tolle Technik. Ich weiß nicht, wie viele Bälle er gehalten, geblockt oder weitergeleitet hat."
Doch das Pensum des Tschechen hat auch seine Grenzen: Nach 80 Minuten ging bei Ruman, der in den nächsten Tagen einen neuen Vertrag unterschreiben soll, nichts mehr. Er war am Ende seiner Kräfte und bettelte um die Auswechslung. "Er musste raus", hatte Klopp ein Einsehen.
