Bundesliga

Rost: "Einen Tick offensiver"

Cottbus: Energie mit "wegweisendem" Startprogramm

Rost: "Einen Tick offensiver"

Timo Rost

Will auch technische Raffinessen ins Energie-Spiel einbringen: Timo Rost. dpa

Als "absolut wegweisende Spiele" bezeichnet Mittelfeldspieler Timo Rost die kommenden Aufgaben. Für Manager Steffen Heidrich sind die Ansetzungen "hochbrisant". Ein wenig geht die Angst um in der Lausitz. Die Grundlage für die letztlich zufriedenstellende Hinrunde legte Energie nämlich in den ersten Spielen. Das Schlussprogramm ist happig (u.a. Schalke, Bayern, Stuttgart). Man will bei Energie vermeiden, in den letzten Spielen unbedingt punkten zu müssen.

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Helfen, mehr Druck auf die Gegner auszuüben, soll das neue 4-4-2 mit Mittelfeldraute, in der auch Timo Rost eine neue Rolle inne hat. In der Vorrunde agierte er mit Mariusz Kukielka als reiner Zerstörer vor der Viererkette. In der Raute spielt Kukielka nun alleine vor der Abwehr, Rost auf halbrechts. "Es kommt nun mehr auf ihn zu", sagt Sander. "Er hat immer betont, dass er mehr zum Abschluss kommen möchte. Dann soll er mal machen." Rost: "Ich will vom Image des Staubsaugers wegkommen. Ich denke, das neue System kommt mir entgegen. Da kann ich noch einen Tick offensiver agieren."

Frei von Defensivaufgaben wird der 28-Jährige jedoch nicht sein. Schließlich spielt mit Vlad Munteanu ein sehr offensiver Akteur auf halblinks. "Wir dürfen nicht zu offensiv sein", sagt Sander, "sondern müssen uns gut verschieben. Vlad hat seine Stärken in der Offensive, Kukielka und Rost als zwei absichernde Akteure müssen die Räume zumachen."

Sebastian Karkos