Bundesliga

Niemeyer: Vielleicht klappt's früher

Bremen: Juves erste Signale im Klose-Poker?

Niemeyer: Vielleicht klappt's früher

Verstärkt im Werder-Visier: Peter Niemeyer.

Verstärkt im Werder-Visier: Peter Niemeyer. imago

Konkret ist freilich wenig, es handelt sich bestenfalls um Rauchzeichen, um erste Signale für den angehenden Poker um den bis 2008 in Bremen gebundenen Stürmer. "Wir hatten mit Werder erste Sondierungsgespräche. Jetzt sind alle erst einmal ganz entspannt im Urlaub", so Klose-Berater Alexander Schütt. Die Aufregung über eventuelle Angebote halte sich in Grenzen. "Offiziell gibt es noch gar nichts."

Bewegung kommt unterdessen in die Personalie Peter Niemeyer. Werder will den 23-jährigen Defensiv-Allrounder spätestens im Sommer unbedingt haben, hat auch gegenüber Mitbewerbern (Leverkusen, Wolfsburg, Mönchengladbach) die deutlich besten Karten.

Noch im Januar soll nach den Worten von Niemeyer-Berater Gerrit Hartung eine Entscheidung fallen, bei der auch der derzeitige Klub des deutschen U-21-Nationalspielers, der FC Twente, noch eine Rolle spielt. Die Holländer legten Niemeyer ein Angebot zur Vertragsverlängerung zu verbesserten Konditionen vor, gingen dabei bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und boten sogar die Aufnahme einer Ausstiegsklausel an.

Doch Twente wird, obwohl in der heimischen Eredivisie derzeit Fünfter und auf Europapokalkurs, vermutlich das Nachsehen haben. Die Frage scheint eher, ob es mit einem Transfer Niemeyers schon früher, sprich: in der Winterpause, klappt. So flösse wenigstens noch ein Teil der im vorigen Sommer auf deutlich über eine Million Euro taxierten Ablösesumme für den Spieler, der am Saisonende ablösefrei wäre, nach Enschede.

"Wir werden alles recht bald in der Gesamtschau betrachten", so Hartung. Und auch Werders Sportdirektor Klaus Allofs schließt eine Dynamik in der Angelegenheit nicht aus: "Wichtig ist, dass Niemeyer im Sommer bei uns ist. Wenn wir uns hierüber einig sind, können wir nachgeordnet auch daran denken, ob vielleicht schon ein vorzeitiger Wechsel in Frage kommt."

Michael Richter