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Bundesanwalt beantragt Freispruch

Manipulations-Skandal: Urteil des BGH erst am 15. Dezember

Bundesanwalt beantragt Freispruch

Schauplatz des Revisionsprozesses im Fall Hoyzer: Der 5. Strafsenat in Leipzig.

Schauplatz des Revisionsprozesses im Fall Hoyzer: Der 5. Strafsenat in Leipzig. dpa

Bundesanwalt Schneider stützt den Antrag auf Freispruch auf seine Ansicht, dass die Manipulationen von Hoyzer und der kroatischen Brüder Sapina nicht unter dem Straftatbestand des Betrugs subsumierbar seien. "Das ist eine Gaunerei. Aber strafrechtlich kommt man da nicht dran", sagte Schneider.

Die Richter des 5. Strafsenats in Leipzig sehen den Sachverhalt jedoch nicht so eindeutig wie ihn Schneider darstellt. Für sie besteht Diskussionsbedarf. Aus diesem Grund wird das Urteil - anders als zunächst angekündigt - erst am 15. Dezember gefällt.

Der Vorsitzende Richter Clemens Basdorf schloss nicht aus, dass der Fall dem Großen Senat des BGH vorgelegt werden muss.