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Amanatidis: Immer wichtiger für die Eintracht

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Amanatidis: Immer wichtiger für die Eintracht

Hat sich bei der Eintracht in den Vordergrund gekämpft: Ioannis Amanatidis - hier im Duell mit dem Hamburger Nigel de Jong.

Hat sich bei der Eintracht in den Vordergrund gekämpft: Ioannis Amanatidis - hier im Duell mit dem Hamburger Nigel de Jong. imago

"Wie schon im Winter hat er eine gute Vorbereitung gemacht und sie vor allem unverletzt überstanden. Er hat bisher gute Leistungen gebracht", lobt Trainer Friedhelm Funkel, der Amanatidis "auf Grund der Leistung in der Rückserie" (acht Liga-Tore) in den Mannschaftsrat beförderte. Zweimal durfte er sogar die Kapitänsbinde tragen.

"Ioannis Amanatidis macht sehr gute Fortschritte. Er ist ein Spieler, der noch nicht ausgereift ist. Er ist für die Eintracht sehr wichtig, wenn er fit, gesund und frisch ist." Vor diesem Hintergrund sieht es Funkel sogar positiv, dass Amanatidis am Samstag beim EM-Qualifikationsspiel der Griechen gegen Norwegen (1:0) lediglich für die letzten 20 Minuten eingewechselt wurde.

"Ich gönne jedem Spieler viele Einsatzmöglichkeiten in der Nationalmannschaft. Wenn ich aber ganz egoistisch bin und an das Programm der Eintracht denke, ist so etwas gar nicht so schlecht. Je mehr ein Spieler belastet wird, desto eher muss ich ihm bei uns eine notwendige Pause geben", betont Funkel.

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Neben den Vollstrecker-Qualitäten sind auch die Griechisch-Kenntnisse von Amanatidis gefragt. "Sotirios Kyrgiakos hat es mit Sicherheit einfacher bei der Eintracht, weil ich dabei bin. Dass er sich mit seiner Leistung durchsetzt, stand aber außer Frage."

Bei Griechenlands Nationaltrainer Otto Rehhagel wird Amanatidis die ganz große Wertschätzung (noch) nicht zuteil, auch wenn der Spieler einen Aufwärtstrend erkennt. Die Zeiten, dass er im Mittelfeld aushelfen musste, glaubt er jedenfalls überstanden zu haben: "Ich habe mich nach vorne gearbeitet. Als linker oder rechter Stürmer. Wer weiß, vielleicht geht es irgendwann sogar ein bisschen mehr ins Zentrum."

Michael Ebert