Es passt wieder: Trainer Mirko Slomka, Spieler Gerald Asamoah. dpa
Der Stürmer hatte Slomka intern kritisiert und Drohungen ausgesprochen, sollte er nicht bald wieder Stammspieler sein. Slomka hatte den 27-Jährigen daraufhin aus dem Kader für das Auswärtsspiel am Sonntag bei Hertha BSC (0:2) gestrichen.
Wie die Schalker am Mittag auf einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz mitteilten, ist der Konflikt nun also Vergangenheit. Zuvor hatten sich Slomka, Asamoah, dessen Berater Jürgen Milewski und Manager Andreas Müller auf der S04-Geschäftsstelle besprochen.
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"Es gibt Ehen, aber es gibt auch Krisen", sagte der DFB-Auswahlspieler auf der Pressekonferenz: "Es war ein super Gespräch. Ich habe meine Meinung dargelegt und will nun weiter auf Schalke spielen."
Mittlerweile haben auch die beiden Hauptbeteiligten in einem Vier-Augen-Gespräch den Konfliktstoff bereiningt. "Ich habe noch einmal mit Halil gesprochen. Er hat gesagt, dass es ihm Leid tut, dass das so gelaufen ist. Er hat sich entschuldigt und gesagt, dass er das nicht wollte. Somit ist die Sache für mich erledigt", berichtete Asamoah nach dem Mannschaftsabend am Dienstag, auf dem Spieler, Trainer und Vorstand demonstrativ Harmonie zeigen wollten. "Wir haben uns ausgesprochen, das war wichtig. Wir haben ein gemeinsames Ziel, Erfolg mit Schalke 04. Allein das ist wichtig, alles andere zählt nicht", sagte Halil Altintop.
Gerald Asamoah gehört dem FC Schalke 04 seit seinem Wechsel von Hannover 96 im Jahr 1999 an. In 203 Bundesligaspielen erzielte er 32 Tore. Mirko Slomka, der Asamoah aus gemeinsamen Tagen in Hannover schon länger kennt, setzte den WM-Teilnehmer in der laufenden Spielzeit bislang nur sporadisch ein. In der Bundesliga wurde er drei Mal in der zweiten Halbzeit eingewechselt, beim 9:1-Kantersieg im Pokal bei Hansa Rostock II hatte er zwei Treffer erzielt.
