Bundesliga

Noveski soll bald verlängern

Mainz: Chadli Amri in Algeriens Nationalteam berufen

Noveski soll bald verlängern

Zwei die man lange in Mainz sehen will: Chadli Amri (li.) und Nikolce Noveski.

Zwei die man lange in Mainz sehen will: Chadli Amri (li.) und Nikolce Noveski. imago

Am Samstag kommt es in Skopje (Mazedonien) zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden, wenn England in der EM-Qualifikation ran muss. Noveski wird dann sein neuntes Länderspiel bestreiten. Schon im siegreichen Quali-Spiel in Estland (1:0) vor zwei Wochen stand Noveski in der Startelf - anders als Landsmann Aleksandar Vasoski vom Nachbarn Frankfurt, der auf der Bank saß.

"Ich freue mich auf das Spiel. Das sind stets Höhepunkte für einen Fußballer", so Noveski, der in der Bundesliga zusammen mit Manuel Friedrich eines der wirkungsvollsten Abwehrduos bildet.

Seine konstanten Leistungen haben ihn auch in den Fokus anderer Teams gebracht. Das weiß auch Noveski, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft. "Wir wollen mit ihm verlängern. Das haben wir Nikolce auch signalisiert", erklärt Manager Christian Heidel.

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Einem ersten Vertragsgespräch soll in Kürze ein weiteres folgen. Der 05-Manager, der stets darauf bedacht ist, Leistungsträger langfristig an den Verein zu binden, um sie im Notfall wie bei da Silva oder Thurk für viel Geld zu verkaufen, will so schnell wie möglich die Personalie Noveski abschließen.

Bei einem anderen 05-Akteur muss sich Heidel in nächster Zeit noch keine Gedanken um Vertragsangelegenheiten machen. Chadli Amri (21), der im Sommer aus Saarbrücken nach Mainz kam, ist bis 2009 gebunden. Doch nach nur 65 Minuten Erstligaluft hat es der Franko-Algerier schon in den Kreis der besten Fußballer Algeriens gebracht.

Der 21-Jährige erhielt überraschend eine Einladung zum Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup in Guinea am Samstag. Aufgrund eines fehlenden Impfschutzes sieht man in Mainz den Trip nach Schwarzafrika aber skeptisch. "Zur Wahrung der Interessen des Spielers haben wir ihm die Reise aber nicht untersagt. Es war seine Entscheidung", erklärte Manager Heidel.

Mounir Zitouni