Bundesliga

Sorin unterschreibt für drei Jahre

Hamburg: Linksverteidiger kommt für drei Millionen Euro

Sorin unterschreibt für drei Jahre

Wiedersehen mit der Bundesliga: Sorin gegen Klose.

Wiedersehen mit der Bundesliga: Sorin gegen Klose. imago

Unmittelbar nach der Qualifikation zur Gruppenphase durch ein 1:1 bei Osasuna hatte HSV-Trainer Thomas Doll angekündigt, dass "wir einen Kracher" holen würden. Mit Sorin scheint diese Ankündigung erneut umgesetzt.

Denn schließlich verpflichteten die Hamburger für die Abwehrreihe schon den niederländischen Nationalspieler Joris Mathijsen vom AZ Alkmaar. In der Sommerpause kam zudem der belgische Nationalverteidiger Vincent Kompany für acht Millionen vom RSC Anderlecht hinzu. Verkaufen musste der HSV Khalid Boulahrouz an Chelsea (13 Millionen Euro) und Daniel van Buyten an den FC Bayern (für zehn Millionen Euro).

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Sorin, der 30-jährige Linksfuß vom FC Villarreal, gilt auf der Außenbahn als kampfstarker Defensivspezialist, der sich jedoch permanent mit nach vorne einschaltet. In Villarreal, mit denen er in der vergangenen Champions-League-Saison im Halbfinale am FC Arsenal scheiterte, schoss er in 56 Ligaspielen immerhin acht Tore.

"Sorin ist ein echter Kracher, ein Weltklassespieler mit ganz großer internationaler Erfahrung. Er möchte jetzt auch in der Champions League spielen", sagte HSV-Trainer Thomas Doll über den Linksfuß: "Wir werden viel Freude an ihm haben."

Sorin gilt als Weltenbummler. Nachdem er sich als 19-Jähriger mit der argentinischen U-20-Auswahl den WM-Titel holte, wechselte er zu Juventus Turin. Über den argentinischen Rekordmeister River Plate, den brasilianischen Klub Cruzeiro Belo Horizonte, Lazio Rom, FC Barcelona und Paris St. Germain ging es zuletzt nach Villarreal. Vom spanischen Erstligisten geht es nun in die Hansestadt.

Kennt das HSV-Stadion: Sorin sprintet beim WM-Spiel am Ivorer Eboué vorbei.

Kennt das HSV-Stadion: Sorin sprintet beim WM-Spiel am Ivorer Eboué vorbei. imago

Beim HSV steigt Sorin, auch wenn er Abstriche seiner gewünschten vier Millionen Euro per annum machen musste, zum absoluten Topverdiener auf. Rund 2,5 Millionen Euro im Jahr soll Sorin, der am Mittwoch den obligatorischen Medizincheck absolvierte, bei den Hanseaten verdienen. Zudem soll es eine üppige Handgeldzahlung geben.