Streithähne in der Luft: Diego Klimowicz und Sotirios Kyrgiakos. imago
Und wenn der Bayer nicht gut auf seine Mannschaft zu sprechen ist, kann der 48-Jährige ganz schön grantig werden und austeilen:
Das Positive: "Da kann ich mich ganz kurz halten: Zwei Spiele, zwei Punkte."
Die Mannschaft: "Ganz schwach begonnen und stark nachgelassen. Das war nichts. In der Schule hätte man gesagt, der Schüler hat sich bemüht. Meine Tochter hat danach immer einen Anschiss bekommen."
Das Auftreten: "Frankfurt war bissiger und lauffreudiger. Wir müssen jetzt alles wieder trainieren. Vom Pass-Spiel bis zum Laufen."
Der Umfaller von Klimowicz: "Das habe ich leider nicht gesehen, weil ich wieder mal was aufschreiben musste, was ich zu monieren hatte. Generell ist das schnelle Umfallen und Provozieren ein Übel in der Bundesliga. Ich verurteile das bei anderen und natürlich auch bei meinen Spielern. In England wird man für so etwas gelyncht."
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Der verschossene Elfer: "Wir werden darüber reden müssen, ob sich Klimowicz wirklich so gut gefühlt hat. Letzte Woche hat er bei seiner Chance nicht aus acht Metern getroffen, vielleicht hat er gedacht, dass es aus elf Metern leichter ist."
Rumms. Das saß. In dieser Woche kann sich die Wolfsburger Mannschaft auf eine arbeitsintensive und ungemütliche Woche einstellen. Vor allem Diego Klimowicz. Der Argentinier vergab bereits gegen Berlin den Sieg seines Teams bei zwei hundertprozentigen Torchancen. Gegen Frankfurt war es ähnlich. Einmal vertändelte er alleine vor Pröll den Ball, neun Minuten vor Spielende vergab er schließlich aus elf Metern den Sieg.
Falscher Ehrgeiz? "Nein, ich habe in der Vorbereitung die Elfmeter geschossen, habe mich sicher gefühlt." Sicher will er auch einen Kontakt am rechten Ohr gespürt haben, als Kyrgiakos ihn berührte. Ob man denn dann so umfallen müsse? "Ich habe kurz Schmerzen gehabt." Und überhaupt. "Das war ein großer Fehler des Frankfurters."
