Bundesliga

Warum Radu Kioyo vermisst

Cottbus: Sturm-Duo ist noch gesprengt

Warum Radu Kioyo vermisst

Muss noch vier Spiele zusehen: Francis Koyo ist wegen einer Tätlichkeit gesperrt.

Muss noch vier Spiele zusehen: Francis Koyo ist wegen einer Tätlichkeit gesperrt. imago

Sergiu Radu war als einzige Spitze auf sich allein gestellt, Kevin McKenna spielt im Moment in der Innenverteidigung. Bleibt Francis Kioyo. Der darf allerdings nicht spielen. Vier Pflichtspiele noch ist der Kameruner gesperrt, weil er sich am vorletzten Spieltag der Vorsaison in Offenbach zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. "Es war eine Dummheit von Francis", sagt Trainer Petrik Sander. "Ich hoffe, er lernt aus diesem Fehler."

Energie prüft derzeit die Option eines Gnadengesuchs, ein Beweis, wie sehr Kioyo der Mannschaft mit seiner Robustheit, seinem Durchsetzungsvermögen fehlt. "Ich habe mich gut mit ihm verstanden", sagt Sergiu Radu, sein Sturmpartner aus der vergangenen Saison. "Sein Fehlen ist nicht gut für mich und nicht gut für die Mannschaft."

Zum Thema:

Dass Sander seit Wochen auf ein System mit einer Spitze baut (Radu), ist nicht zuletzt dem Fehlen Kioyos geschuldet. Und so bleibt Sander wohl vorerst bei seiner 4-2-3-1-Ausrichtung, die er am Samstag "offensiver interpretiert" haben will.

Heißt: Marco Küntzel (rechts) und Vlad Munteanu (links) sollen verstärkt über die Außen Druck machen. Zu offensiv wird es eh nicht. Sander: "Wir spielen gegen einen Champions-League-Kandidaten, das sollte man nicht vergessen."

Sebastian Karkos